Externes Display in macOS konfigurieren
- Vorbereitung und Anschluss des Displays
- Zugriff auf die Anzeigeeinstellungen
- Anordnung der Bildschirme festlegen
- Auflösung, Bildschirmrotation und Skalierung einstellen
- Zusätzliche Optionen und Hinweise
- Zusammenfassung
Vorbereitung und Anschluss des Displays
Um ein externes Display an einem Mac unter macOS zu konfigurieren, beginnt man damit, das externe Monitorgerät korrekt an den Mac anzuschließen. Je nach Modell des Macs und des Displays stehen verschiedene Anschlussmöglichkeiten zur Verfügung, darunter Thunderbolt, USB-C, HDMI oder DisplayPort. Es ist wichtig, das richtige Kabel oder gegebenenfalls einen Adapter zu verwenden, um eine ordnungsgemäße Verbindung herzustellen. Sobald das Display physisch verbunden ist, schaltet man es ein. macOS erkennt das neue Display in der Regel automatisch und zeigt darauf seinen Desktop an, sofern keine Probleme mit der Verbindung bestehen.
Zugriff auf die Anzeigeeinstellungen
Um das externe Display zu konfigurieren, öffnet man die Systemeinstellungen des Macs. Je nach macOS-Version heißt dieser Bereich entweder Systemeinstellungen oder Systemeinstellungen (ab macOS Ventura Systemeinstellungen wurde zu Systemeinstellungen umbenannt). Innerhalb dieses Bereichs findet man den Abschnitt Monitore oder Displays. Nach dem Öffnen dieses Abschnitts zeigt macOS eine Anzeigeübersicht aller angeschlossenen Bildschirme an, wobei das interne Display sowie das externe klar ausgewiesen sind. Hier kann man die einzelnen Bildschirme identifizieren, indem man zum Beispiel die Funktion Anordnen auswählt, die eine grafische Darstellung der Displays bietet.
Anordnung der Bildschirme festlegen
Unter dem Reiter Anordnen sieht man kleine Rechtecke, die die angeschlossenen Bildschirme symbolisieren. Diese Rechtecke lassen sich per Drag & Drop so verschieben, dass sie der tatsächlichen physischen Anordnung der Monitore auf dem Tisch entsprechen. Hierdurch bestimmt man, wie sich der Mauszeiger und die Fenster von einem Bildschirm zum anderen bewegen. Beispielsweise kann man einstellen, ob der externe Monitor links, rechts, oben oder unten neben dem internen Bildschirm steht. Auch die Position der Menüleiste kann man durch einen kleinen weißen Balken im Rechteckdesign verschieben. Die Menüleiste definiert, auf welchem Display das Dock und das Hauptmenü erscheinen.
Auflösung, Bildschirmrotation und Skalierung einstellen
Im Reiter Monitor bzw. Display kann man detaillierte Einstellungen zum externen Bildschirm vornehmen. Hier lässt sich die Bildschirmauflösung ändern, wobei man zwischen der automatischen (empfohlenen) Einstellung und manuell ausgewählten Auflösungen wählen kann. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn man die Anzeigegröße anpassen möchte, um beispielsweise Text und Symbole größer oder kleiner erscheinen zu lassen. Zusätzlich kann man die Bildwiederholfrequenz anpassen, sofern das Display dies unterstützt. Ebenfalls besteht manchmal die Möglichkeit, den Bildschirm zu drehen, was speziell für Bildschirme in vertikaler Ausrichtung interessant sein kann. Dies ist allerdings nur bei bestimmten externen Displays möglich.
Zusätzliche Optionen und Hinweise
macOS bietet außerdem die Option, den externen Bildschirm entweder als Erweiterung des Desktops oder als Spiegelung des internen Bildschirms zu verwenden. Die Spiegelung aktiviert man in der Übersicht Anordnen durch Setzen der entsprechenden Option. Dies ist praktisch, wenn man zum Beispiel eine Präsentation zeigt und genau das gleiche Bild auf beiden Bildschirmen sehen möchte. Für professionelle Farbkalibrierungen bietet macOS zudem die Möglichkeit, Farbprofile zu verwalten und zu importieren, um die Farbdarstellung auf dem externen Monitor zu optimieren. Abschließend empfiehlt es sich, nach dem Einrichten das System neu zu starten oder zumindest einmal den externen Bildschirm ab- und wieder anzuschließen, falls unerwartete Darstellungsprobleme auftreten.
Zusammenfassung
Zusammengefasst erfolgt die Konfiguration eines externen Displays unter macOS in mehreren Schritten: Anschluss und Erkennung des Monitors, Zugreifen auf die Systemeinstellungen und den Bereich Monitore, Anordnen der Bildschirme je nach physischer Position, Anpassung der Auflösung und weiterer Display-Einstellungen sowie optionales Aktivieren der Bildschirmspiegelung. Diese Flexibilität erlaubt es, die Arbeitsumgebung optimal an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.