Wie kann ich auf dem iPhone mit der Tiefenwirkung eines Fotos arbeiten?
- Einführung zur Tiefenwirkung auf dem iPhone
- Voraussetzungen für die Arbeit mit der Tiefenwirkung
- Öffnen und Bearbeiten der Tiefeninformationen
- Anpassen der Tiefenwirkung durch Veränderung der Blendenöffnung
- Weitere Bearbeitungsmöglichkeiten im Porträtmodus
- Speichern und Teilen des bearbeiteten Fotos
- Fazit
Einführung zur Tiefenwirkung auf dem iPhone
Seit das iPhone Modelle mit Dual- oder Mehrfachkameras und dem Porträtmodus anbietet, ist es möglich, Fotos mit einer sogenannten Tiefenwirkung zu erstellen. Diese Tiefenwirkung trennt das Hauptmotiv vom Hintergrund durch eine künstliche Unschärfe (Bokeh), was das Bild ästhetisch ansprechender macht und den Fokus auf das Motiv richtet. Auf dem iPhone kann man diese Tiefenwirkung nach dem Fotografieren noch anpassen und bearbeiten, um das Bild weiter zu verschönern.
Voraussetzungen für die Arbeit mit der Tiefenwirkung
Um mit der Tiefenwirkung zu arbeiten, benötigst du ein Foto, das im Porträtmodus aufgenommen wurde. Diese Funktion steht bei neueren iPhone-Modellen ab dem iPhone 7 Plus zur Verfügung. Der Porträtmodus erkennt die Tiefeninformationen des Bildes und ermöglicht so die spätere Bearbeitung der unscharfen Bereiche. Durch das Nutzen der nativen Fotos-App kannst du direkt auf diese Informationen zugreifen.
Öffnen und Bearbeiten der Tiefeninformationen
Starte die Fotos-App auf deinem iPhone und öffne ein Porträtmodus-Foto. Oben im Bild findest du den Begriff Porträt, der bestätigt, dass das Foto Tiefendaten besitzt. Tippe auf Bearbeiten oben rechts, um in den Bearbeitungsmodus zu wechseln. Dort siehst du ein Symbol, das wie ein f mit einem kleinen Plus- oder Minuszeichen aussieht. Dieses Symbol steht für die Blendenweite.
Anpassen der Tiefenwirkung durch Veränderung der Blendenöffnung
Die Blendenweite bestimmt den Grad der Hintergrundunschärfe. Ein kleinerer Wert (z.B. f/1.4) sorgt für eine stärkere Unschärfe, während ein größerer Wert (z.B. f/16) den Hintergrund schärfer zeigt. Durch das Tippen auf das f-Symbol kannst du diesen Wert durch Schieben auf einem Regler individuell anpassen. Wenn du die Blende kleiner machst, wird der Hintergrund schärfer und die Tiefenwirkung nimmt ab. So kannst du spielerisch ausprobieren, wie stark die Unschärfe hinter deinem Motiv sein soll.
Weitere Bearbeitungsmöglichkeiten im Porträtmodus
Im Bearbeitungsmodus kannst du neben der Tiefenwirkung auch weitere Anpassungen wie Helligkeit, Kontrast, Belichtung und Farbton vornehmen. Diese wirken sich auf das gesamte Foto aus, inklusive Vorder- und Hintergrund. Für eine noch bessere Tiefenwirkung ist es ratsam, kleine Anpassungen zu machen, um das Motiv hervorzuheben. Zusätzlich kannst du den Portrait-Licht-Effekt verändern, der die Beleuchtung des Gesichts oder Motivs simuliert. Dies ist ebenfalls im Bearbeitungsmodus möglich und gibt dir weitere kreative Gestaltungsmöglichkeiten.
Speichern und Teilen des bearbeiteten Fotos
Sobald du mit den Einstellungen zufrieden bist, tippe auf Fertig, um die Änderungen zu sichern. Das Foto wird nun mit den angepassten Tiefendaten gespeichert, sodass die veränderte Unschärfe dauerhaft sichtbar ist. Das bearbeitete Bild kannst du anschließend ganz normal über Nachrichten, soziale Medien oder andere Dienste teilen. Die Fotos-App sichert dabei die hohe Bildqualität und die gespeicherten Tiefeninformationen.
Fazit
Die Arbeit mit der Tiefenwirkung auf dem iPhone ist ein mächtiges Werkzeug, um Porträtfotos professioneller wirken zu lassen. Über die integrierte Fotos-App kannst du die Stärke der Hintergrundunschärfe einfach anpassen und weitere Bildparameter optimieren. Diese Möglichkeiten erlauben auch Einsteigern, beeindruckende Fotos mit einer ansprechenden Tiefenwirkung zu erstellen, ohne zusätzliche Apps oder Software zu benötigen.