Wie schützt man Time Machine Backups mit einem Passwort?
- Einleitung
- Vorbereitung: Backup-Volume auswählen
- Verschlüsselung bei der Auswahl des Backup-Laufwerks aktivieren
- Passwort festlegen und sichern
- Bereits vorhandene Backups nachträglich verschlüsseln
- Zusätzliche Tipps
- Fazit
Einleitung
Time Machine ist die integrierte Backup-Lösung von macOS, die es Nutzern ermöglicht, automatisch Backups ihrer Daten zu erstellen. Da diese Backups sensible Informationen enthalten können, ist es wichtig, diese vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Eine effektive Methode hierfür ist das Verschlüsseln der Time Machine Backups mit einem Passwort. Im Folgenden wird ausführlich erklärt, wie man dies einrichtet.
Vorbereitung: Backup-Volume auswählen
Bevor man die Verschlüsselung für Time Machine aktiviert, benötigt man ein geeignetes Backup-Volume. Dieses kann ein externer USB-Festplatte, eine Netzwerk-Location oder ein NAS sein. Wichtig ist, dass das Volume für Time Machine kompatibel ist und genügend Speicherplatz bietet. Beim ersten Einrichten eines neuen Time Machine Backups oder beim Ändern des Backup-Volumes kann die Verschlüsselung ganz einfach aktiviert werden.
Verschlüsselung bei der Auswahl des Backup-Laufwerks aktivieren
Um die Verschlüsselung einzuschalten, öffnet man die Systemeinstellungen und navigiert zum Bereich Time Machine. Dort wählt man Backup-Volume auswählen. Beim Auswählen des gewünschten Laufwerks erscheint eine Option mit der Bezeichnung Backups verschlüsseln oder Backup verschlüsseln. Diese Option muss aktiviert werden, bevor man auf Volume verwenden klickt. Anschließend wird man aufgefordert, ein sicheres Passwort einzugeben. Dieses Passwort schützt die Backups und wird beim Wiederherstellen oder beim Zugriff auf die Backups benötigt.
Passwort festlegen und sichern
Das gewählte Passwort sollte stark und einzigartig sein, um den Schutz der Daten sicherzustellen. Es ist wichtig, dieses Passwort an einem sicheren Ort zu speichern, da ohne das Passwort die Backups nicht wiederhergestellt oder durchsucht werden können. Wird das Passwort vergessen, sind die Daten auf dem Backup-Volume im Normalfall unwiederbringlich verloren.
Bereits vorhandene Backups nachträglich verschlüsseln
Falls man schon vorhandene Time Machine Backups hat, die nicht verschlüsselt sind, bietet macOS keine direkte Möglichkeit, diese nachträglich zu verschlüsseln. In diesem Fall muss man ein neues Backup-Volume anlegen oder das bestehende Backup-Laufwerk neu formatieren und die Verschlüsselung bei der Neueinrichtung aktivieren. Alternativ kann man die alten Backups manuell sichern, das Volume verschlüsseln und die Daten anschließend wiederherstellen.
Zusätzliche Tipps
Die Verschlüsselung über Time Machine erfolgt in der Regel mit dem in macOS integrierten FileVault-Standard und setzt auf starke AES-Verschlüsselung. Wenn man Backups auf Netzwerkfestplatten oder Time Capsule erstellt, unterstützt Time Machine ebenfalls verschlüsselte Backups, sofern die Netzwerkgeräte dies erlauben. Außerdem sollte man regelmäßig überprüfen, ob das Backup-Passwort richtig gesichert ist und Backups erfolgreich erstellt werden.
Fazit
Das Aktivieren der Verschlüsselung für Time Machine Backups ist eine wichtige Maßnahme, um die eigene Datensicherung vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Sie erfolgt einfach durch das Setzen eines sicheren Passworts beim Auswählen des Backup-Laufwerks in den Systemeinstellungen. So sorgt man dafür, dass die sensiblen Daten auf den Backup-Medien jederzeit geschützt sind.