Wie kann man VirtualBox über das Terminal installieren?

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  1. Vorbereitung und Voraussetzungen
  2. Installation auf Debian-basierten Systemen (z.B. Ubuntu)
  3. Installation auf Red Hat-basierten Systemen (z.B. Fedora, CentOS)
  4. Verwendung von Oracle VirtualBox Repository
  5. Starten und Verwalten von VirtualBox nach der Installation
  6. Zusammenfassung

VirtualBox ist eine beliebte Virtualisierungssoftware, die es ermöglicht, verschiedene Betriebssysteme auf einem Rechner parallel auszuführen. Die Installation von VirtualBox über das Terminal ist vor allem für Anwender interessant, die eine schnelle und effiziente Methode ohne grafische Oberfläche bevorzugen. In diesem Artikel erklären wir ausführlich, wie die Installation von VirtualBox über das Terminal auf unterschiedlichen Linux-Distributionen funktioniert.

Vorbereitung und Voraussetzungen

Bevor Sie mit der Installation von VirtualBox beginnen können, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr System auf dem neuesten Stand ist. Dies verhindert Kompatibilitätsprobleme und sorgt für eine reibungslose Installation. Außerdem benötigen Sie administrative Rechte, da für die Installation Softwarepakete hinzugefügt und Systemmodule geladen werden müssen.

Installation auf Debian-basierten Systemen (z.B. Ubuntu)

Um VirtualBox unter Debian oder Ubuntu mittels Terminal zu installieren, empfiehlt es sich, zuerst die Paketquellen zu aktualisieren. Anschließend kann VirtualBox direkt aus den offiziellen Repositories installiert werden. Falls Sie eine neuere Version wünschen, bietet Oracle auch eigene Repositories an, die zusätzlich eingebunden werden können.

Die Basisinstallation besteht typischerweise aus dem Befehl zum Aktualisieren der Paketdaten und dem Installieren des VirtualBox-Pakets mittels der Paketverwaltung apt.

Installation auf Red Hat-basierten Systemen (z.B. Fedora, CentOS)

Für Red Hat basierte Systeme, wie Fedora oder CentOS, wird die Installation von VirtualBox über den Paketmanager dnf oder yum vorgenommen. Ähnlich wie bei Debian-Systemen sollten Sie zuerst sicherstellen, dass Ihre Paketquellen aktuell sind und dann VirtualBox installieren. Auch hier stellt Oracle ein eigenes Repository zur Verfügung, um die neusten Versionen zu erhalten.

Verwendung von Oracle VirtualBox Repository

Oracle bietet offizielle Paketquellen, die stets die aktuellsten Versionen von VirtualBox enthalten. Um diese zu nutzen, müssen Sie das entsprechende Repository in Ihrem System hinzufügen. Dies geschieht meist durch das Hinzufügen einer neuen Paketquelle und das Importieren des GPG-Schlüssels zur Absicherung der Pakete.

Starten und Verwalten von VirtualBox nach der Installation

Nach der erfolgreichen Installation kann VirtualBox entweder direkt aus dem Terminal durch Eingabe des Befehls virtualbox gestartet werden oder durch Aufrufen der grafischen Benutzeroberfläche über den Desktop-Launcher. Außerdem bietet das Terminal diverse Werkzeuge, um virtuelle Maschinen zu verwalten, etwa mit dem Befehl VBoxManage.

Zusammenfassung

Die Installation von VirtualBox über das Terminal ist auf den meisten Linux-Distributionen einfach realisierbar und bietet eine kontrollierte und flexible Methode, Software zu installieren. Durch das Nutzen von offiziellen Repositories – sei es die Distributionseigenen oder die von Oracle – stellen Sie sicher, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Administratorrechte sind für die Installation notwendig, und nach der Installation steht Ihnen eine leistungsfähige Virtualisierungsumgebung zur Verfügung.

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