Wie kann man den Hintergrund in Affinity Designer einfärben?

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  1. Hintergrundfarbe über die Dokumenteneinstellungen ändern
  2. Einfarbigen Hintergrund als Objekt anlegen
  3. Unterschiedliche Exportformate und der Hintergrund
  4. Fazit

In Affinity Designer ist es häufig notwendig, den Hintergrund einer Arbeitsfläche einzufärben, um das Design besser zu präsentieren oder bestimmte Farbkontraste zu überprüfen. Da das Programm standardmäßig einen transparenten Hintergrund für neue Dokumente verwendet, ist das Einfärben des Hintergrunds nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich. Nachfolgend wird ausführlich erklärt, wie man den Hintergrund einfärben kann.

Hintergrundfarbe über die Dokumenteneinstellungen ändern

Eine Möglichkeit, den Hintergrund einer Affinity Designer-Arbeitsfläche einzufärben, ist die Anpassung der Hintergrundfarbe in den Dokumenteneinstellungen. Diese Einstellung beeinflusst zwar nicht direkt die Farbe der eigentlichen Zeichenfläche, hilft aber dabei, die Umgebung sichtbar einzufärben, was speziell bei transparenten Bereichen hilfreich ist. Um die Hintergrundfarbe anzupassen, klickt man auf das Menü Dokument und wählt Dokumenteinrichtung oder Dokumenthintergrund. Dort kann man eine beliebige Farbe auswählen, die dann als Hintergrund hinter der Arbeitsfläche angezeigt wird. Diese Farbanpassung wird nur in Affinity Designer sichtbar und hat keine Auswirkung auf exportierte Dateien, solange diese Transparenz unterstützen.

Einfarbigen Hintergrund als Objekt anlegen

Da viele Designs auf transparente Hintergründe ausgelegt sind, wird häufig empfohlen, stattdessen in der Designebene selbst einen farbigen Hintergrund anzulegen. Dies erfolgt durch das Zeichnen eines Rechtecks, das exakt so groß ist wie die Arbeitsfläche. Mit dem Rechteck-Werkzeug zieht man eine Form über die gesamte Fläche und füllt diese mit der gewünschten Farbe. Anschließend sollte man dieses Rechteck in der Ebenenpalette ganz nach unten legen, damit alle weiteren Gestaltungselemente darüber liegen. Auf diese Weise hat man eine eindeutig sichtbare Hintergrundfarbe, die auch beim Export in Raster- oder Vektorformaten erhalten bleibt.

Unterschiedliche Exportformate und der Hintergrund

Wenn man den Hintergrund über die Dokumenteinstellungen einfärbt, ist zu beachten, dass diese Farbe nicht bei allen Exportformaten berücksichtigt wird. Exportiert man beispielsweise ein PNG mit Transparenz, bleibt die transparente Fläche erhalten und die Hintergrundfarbe wird nicht mit exportiert. Möchte man einen festen farbigen Hintergrund in der Datei integrieren, ist die Methode mit dem Rechteck als Hintergrund zwingend erforderlich. So stellt man sicher, dass der Hintergrund auch in PDFs, JPEGs oder PNGs ohne Transparenz sichtbar ist.

Fazit

Der Hintergrund in Affinity Designer kann auf unterschiedliche Weise eingefärbt werden. Die einfache Anpassung der Hintergrundfarbe in den Dokumenteneinstellungen ist praktisch für die Ansicht während der Arbeit, beeinflusst jedoch nicht das exportierte Design. Um eine farbige Fläche als tatsächlichen Hintergrund im Design zu verwenden, sollte man ein entsprechend gefülltes Rechteck erstellen und als unterste Ebene platzieren. Dadurch hat man die volle Kontrolle über die sichtbare Hintergrundfarbe sowohl in der Arbeitsansicht als auch bei der Ausgabe.

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