Wie kann ich Google Drive mit OneDrive synchronisieren?

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  1. Einleitung zur Synchronisation von Google Drive und OneDrive
  2. Optionen zur Synchronisation von Google Drive und OneDrive
  3. Synchronisation über Cloud-Dienste von Drittanbietern
  4. Synchronisation über lokale Computer-Clients
  5. Fazit zur Synchronisation von Google Drive mit OneDrive

Einleitung zur Synchronisation von Google Drive und OneDrive

Viele Nutzer verwenden sowohl Google Drive als auch OneDrive zur Speicherung und Organisation ihrer Dateien in der Cloud.

Häufig besteht der Wunsch, diese beiden Dienste miteinander zu synchronisieren, um den Zugriff auf Dateien zu erleichtern und stets aktuelle Daten unabhängig vom genutzten Dienst verfügbar zu haben.

Da Google Drive und OneDrive unterschiedliche Plattformen sind, gibt es keine direkte eingebaute Funktion, die eine automatische Synchronisation zwischen diesen beiden Speicherdiensten ermöglicht.

Optionen zur Synchronisation von Google Drive und OneDrive

Um Google Drive mit OneDrive zu synchronisieren, können verschiedene Herangehensweisen gewählt werden. Eine Möglichkeit besteht darin, Drittanbieter-Tools oder Cloud-Integrationsdienste wie beispielsweise "MultCloud", "CloudHQ" oder andere zu verwenden. Diese Dienste ermöglichen es, verschiedene Cloud-Speicher miteinander zu verbinden und Dateien automatisch zwischen ihnen zu übertragen oder zu synchronisieren.

Alternativ kann man die Desktop-Clients von Google Drive und OneDrive auf dem Computer installieren. Dadurch lassen sich beide Cloud-Speicher als lokale Ordner im Dateisystem abbilden. Allerdings erfolgt in diesem Fall keine automatische Synchronisation zwischen den beiden Clouds, sondern man kann manuell Dateien von einem Cloud-Ordner in den anderen kopieren oder verschieben.

Synchronisation über Cloud-Dienste von Drittanbietern

Dienste wie MultCloud bieten die Möglichkeit, Cloud-Speicher verschiedener Anbieter in einer einzigen Oberfläche zu verwalten. Nach der Anmeldung verbindet man beide Clouds, Google Drive und OneDrive, indem man die jeweiligen Konten autorisiert. Danach kann man sogenannte Übertragungen oder同步aufgaben einrichten, die entweder einmalig oder in regelmäßigen Abständen Dateien oder Ordner synchronisieren.

Diese Methode hat den Vorteil, dass keine lokale Kopie aller Dateien notwendig ist und die Synchronisation direkt über die Server der Anbieter erfolgt. Zudem kann man so automatisierte Backups oder bidirektionale Synchronisationen einrichten. Nachteilig sind eventuell Geschwindigkeitseinschränkungen und mögliche Kosten, da viele dieser Dienste in der kostenlosen Version nur begrenzte Funktionen bieten.

Synchronisation über lokale Computer-Clients

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die synchronisierten Ordner von Google Drive und OneDrive auf einem PC oder Mac per Datei-Explorer oder Finder parallel zu verwalten. Die Desktop-Apps synchronisieren Dateien mit den jeweiligen Clouds, sodass beide Ordner lokal verfügbar sind. Wenn Dateien zwischen den beiden Ordnern kopiert werden, werden sie anschließend von den jeweiligen Clients in die Cloud hochgeladen.

Diese Vorgehensweise ist einfach umzusetzen, erfordert jedoch manuelle Aktionen, wenn man Dateien zwischen den Storages aktuell halten möchte. Eine automatische und vollständige Synchronisation findet hier nicht statt, es sei denn, man verwendet zusätzliche Synchronisationssoftware, die lokale Ordner auf Dateiebene synchronisiert. Dabei muss man jedoch darauf achten, keine Konflikte oder versehentliche Datenverluste zu verursachen.

Fazit zur Synchronisation von Google Drive mit OneDrive

Zusammenfassend gibt es keine native oder direkte Möglichkeit, Google Drive und OneDrive automatisch miteinander zu synchronisieren. Drittanbieter-Cloud-Management-Dienste bieten eine komfortable und oft automatisierte Lösung, sind jedoch in der Regel mit zusätzlichen Kosten verbunden. Die Nutzung von lokalen Clients ermöglicht eine einfache Handhabung, erfordert aber manuelle Eingriffe oder den Einsatz weiterer Synchronisationssoftware.

Je nach individuellen Anforderungen an Automatisierung, Datenvolumen und Kosten kann die passende Methode gewählt werden, um Google Drive und OneDrive sinnvoll miteinander zu verbinden und so die Vorteile beider Cloud-Dienste optimal zu nutzen.

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