Wie behebt man Abstürze in macOS Fotos?
- Ursachen für Abstürze in Fotos
- Fotos-Bibliothek reparieren
- Software-Updates und macOS-Version überprüfen
- Cache und temporäre Dateien löschen
- Start im gesicherten Modus und Benutzerprofil testen
- Weitere Maßnahmen und Neuinstallation
- Fazit
Ursachen für Abstürze in Fotos
Das Programm Fotos auf macOS kann aus verschiedenen Gründen abstürzen. Häufig liegen die Ursachen in beschädigten Fotobibliotheken, Konflikten mit anderen Programmen, Fehlern in Systemdateien oder einem vollen Speicher. Um diese Probleme zu beheben, ist es sinnvoll, systematisch vorzugehen und verschiedene Lösungsansätze auszuprobieren.
Fotos-Bibliothek reparieren
Eine der häufigsten Ursachen für Abstürze sind beschädigte Fotobibliotheken. macOS bietet eine integrierte Möglichkeit, die Fotos-Bibliothek zu reparieren. Um dies durchzuführen, beendet man zunächst das Programm Fotos vollständig. Danach hält man die Wahltaste (Option) gedrückt und startet Fotos erneut. Es erscheint ein Dialogfenster, das die Option Fotobibliothek reparieren anbietet. Durch Auswahl dieser Option beginnt macOS automatisch mit dem Reparaturprozess. Dabei werden unter anderem Datenbankfehler analysiert und versucht, diese zu beheben.
Software-Updates und macOS-Version überprüfen
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Überprüfung, ob das Betriebssystem und das Fotos-Programm auf dem neuesten Stand sind. Abstürze können oft durch Fehler in älteren Versionen verursacht werden, die in neueren Updates behoben wurden. Um dies zu überprüfen, öffnet man den App Store und sucht nach verfügbaren Updates für macOS und die Fotos-App. Alternativ kann man unter Systemeinstellungen → Softwareupdate nach Updates suchen und diese installieren. Nach der Aktualisierung sollte das Programm neu gestartet werden, um zu prüfen, ob das Problem weiterhin besteht.
Cache und temporäre Dateien löschen
Temporäre Dateien oder beschädigte Cache-Daten können ebenfalls zu Instabilitäten führen. Um diese zu löschen, beendet man die Fotos-App und öffnet dann den Finder. Im Menü Gehe zu wählt man Gehe zum Ordner… und gibt den Pfad ~/Library/Caches/com.apple.Photos ein. Dort können die enthaltenen Dateien gelöscht werden. Dies wirkt sich nicht auf die eigentlichen Fotos aus, sondern entfernt nur temporäre Daten, die möglicherweise beschädigt sind. Anschließend startet man die Fotos-App erneut.
Start im gesicherten Modus und Benutzerprofil testen
Um auszuschließen, dass installierte Erweiterungen oder andere Programme das Problem verursachen, empfiehlt es sich, den Mac im abgesicherten Modus zu starten. Hierbei werden nur nötige Systemerweiterungen geladen. Um in den gesicherten Modus zu gelangen, startet man den Mac neu und hält während des Starts die Umschalttaste gedrückt, bis das Apple-Logo erscheint. Danach öffnet man die Fotos-App und prüft, ob sie abstürzt. Falls nicht, liegt das Problem wahrscheinlich an Drittanbieter-Software oder Erweiterungen. Zudem kann man ein neues Benutzerkonto auf dem Mac anlegen und dort Fotos starten. Wenn dort keine Abstürze auftreten, ist das ursprüngliche Benutzerprofil möglicherweise beschädigt.
Weitere Maßnahmen und Neuinstallation
Sollte keiner der beschriebenen Schritte zum Erfolg führen, kann es helfen, die Fotos-App neu zu installieren. Da Fotos eine System-App ist, erfolgt dies im Allgemeinen im Rahmen von macOS-Updates. Man kann also versuchen, macOS erneut zu installieren, ohne persönliche Daten zu löschen. Dies erfolgt durch start des Macs im Wiederherstellungsmodus (Command + R beim Booten) und Auswahl von macOS neu installieren. Diese Methode repariert das Betriebssystem und die System-Apps, ohne den Nutzerinhalt zu beeinträchtigen. Vor einem solchen Schritt empfiehlt es sich, ein vollständiges Backup aller Daten zu erstellen.
Fazit
Abstürze in der Fotos-App auf macOS lassen sich meist durch Reparatur der Fotobibliothek, Aktualisierung des Systems, Löschen von Caches oder das Testen im gesicherten Modus beheben. Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, kann eine Neuinstallation von macOS helfen. Es ist wichtig, regelmäßig Backups anzulegen, damit im Falle von Datenverlust wichtige Fotos gesichert bleiben.