Welche Netzwerkeinstellungen sind für die TeamViewer App erforderlich?
- Grundlegende Netzwerkverbindung
- Firewall- und Proxy-Konfiguration
- Netzwerk-Ports und Protokolle
- Ausnahmen in Unternehmensnetzwerken
- Proxy-Unterstützung und Einstellungen
- Zusammenfassung
Grundlegende Netzwerkverbindung
TeamViewer benötigt eine aktive Internetverbindung, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Die App unterstützt dabei sowohl kabelgebundene als auch drahtlose Verbindungen, einschließlich Ethernet, WLAN oder mobile Daten. Wichtig ist, dass die Verbindung stabil und ausreichend schnell ist, um eine reibungslose Remote-Verbindung zu gewährleisten.
Firewall- und Proxy-Konfiguration
TeamViewer kommuniziert über verschiedene Ports und Protokolle, weshalb die Firewall- und Proxy-Einstellungen entsprechend konfiguriert werden müssen. Standardmäßig verwendet TeamViewer den TCP-Port 5938 für den Verbindungsaufbau, da dieser Port als primärer Kanal für den Datenverkehr dient. Falls dieser Port durch eine Firewall oder ein Netzwerkgerät blockiert ist, wechselt TeamViewer automatisch auf die Ports 443 (HTTPS) oder 80 (HTTP). Es empfiehlt sich daher, diese Ports in der Firewall sowie in eventuellen Proxy-Servern freizugeben, um Verbindungsprobleme zu vermeiden.
Netzwerk-Ports und Protokolle
Die Hauptverbindung erfolgt über den TCP-Port 5938, der für den Datenaustausch zwischen den TeamViewer-Clients und den TeamViewer-Servern genutzt wird. Wenn dieser Port geschlossen oder blockiert ist, versucht TeamViewer eine Verbindung über TCP-Port 443 oder TCP-Port 80 aufzubauen. Diese Ports sind in den meisten Netzwerken offen, da sie für HTTPS- und HTTP-Datenverkehr verwendet werden.
Ausnahmen in Unternehmensnetzwerken
In streng verwalteten Unternehmensnetzwerken kann es notwendig sein, teamviewer.com und verwandte Domains explizit als Ausnahme zu definieren. Dazu zählt etwa das Zulassen von Verbindungen zu den TeamViewer-Servern oder das Erlauben bestimmter IP-Bereiche, die der Dienst nutzt. Zudem kann die Blockade von Peer-to-Peer-Verbindungen durch Sicherheitsrichtlinien die Funktionalität einschränken, weshalb in solchen Fällen eine spezielle Freigabe oder Nutzung von VPN-Lösungen hilfreich sein kann.
Proxy-Unterstützung und Einstellungen
TeamViewer unterstützt die Verwendung von HTTP- und SOCKS-Proxys. Falls in Ihrem Netzwerk ein Proxy verwendet wird, muss dieser in den TeamViewer-Einstellungen entsprechend konfiguriert werden. Die App kann automatisch die Proxy-Einstellungen des Betriebssystems übernehmen oder manuell mit den entsprechenden Zugangsdaten ausgestattet werden, um eine Verbindung mit dem Internet herzustellen.
Zusammenfassung
Zusammenfassend benötigt die TeamViewer App eine stabile Internetverbindung mit geöffneten TCP-Ports 5938, 443 und 80. Firewalls und Proxy-Server sollten so konfiguriert werden, dass der Datenverkehr zu den TeamViewer-Servern nicht blockiert wird. In Unternehmensnetzwerken kann eine spezifische Freigabe notwendig sein, und Proxys müssen korrekt eingerichtet werden. Nur unter diesen Voraussetzungen ist eine zuverlässige und sichere Fernzugriffsverbindung möglich.