Welche Kosten fallen bei eToro Copy Trading an?

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  1. Grundgebühren und Kommissionen
  2. Spreads als indirekte Kosten
  3. Sonstige Gebühren: Übernachtfinanzierung und Inaktivitätsgebühr
  4. CopyTrader Gebühren: Erfolgsabhängige Gebühren?
  5. Fazit zu den Kosten beim eToro Copy Trading

Beim Thema eToro Copy Trading Kosten stellt sich für viele Anleger die Frage, welche Gebühren und Ausgaben tatsächlich auf sie zukommen, wenn sie die Copy Trading Funktion der Plattform nutzen möchten. eToro wirbt mit einer benutzerfreundlichen Möglichkeit, erfolgreiche Trader zu kopieren, doch die genauen Kostenstrukturen sind vielseitig und sollten gut verstanden werden, bevor man investiert.

Grundgebühren und Kommissionen

eToro erhebt keine direkten Kommissionen auf Trades im klassischen Sinne. Das bedeutet, dass Nutzer keine prozentuale Gebühr auf jeden einzelnen Handel zahlen müssen. Dies gilt sowohl für das eigene Trading als auch für das Kopieren von anderen Tradern. Die Copy Trading Funktion selbst ist somit grundsätzlich kostenlos zugänglich. Allerdings sollte man beachten, dass sich diese Kostenfreiheit nicht auf andere Gebühren bezieht, die auf eToro anfallen können.

Spreads als indirekte Kosten

Ein wichtiger Bestandteil der Kosten beim Trading auf eToro sind die sogenannten Spreads. Der Spread ist die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs eines Assets. Dieser Wert ist oft variabel und wirkt sich indirekt als Kostenfaktor aus, da Anleger beim Öffnen einer Position meist zu einem leicht schlechteren Kurs einsteigen. Beim Copy Trading bedeutet das, dass jede kopierte Position durch den Spread belastet wird, was die Rendite schmälern kann. Insbesondere bei volatilen oder weniger liquiden Märkten können die Spreads höher ausfallen.

Sonstige Gebühren: Übernachtfinanzierung und Inaktivitätsgebühr

Zusätzlich zu Spreads kann bei eToro eine Übernachtfinanzierung (auch als Roll-Over- oder Swap-Gebühr bekannt) anfallen, wenn Positionen über Nacht gehalten werden. Diese Gebühr richtet sich nach der gehandelten Instrumentenart und variiert je nach Markt. Für Copy Trading Nutzer bedeutet das, dass alle offenen Positionen, die der kopierte Trader hält, potenziell solche Gebühren verursachen können.

Darüber hinaus gibt es bei eToro eine Inaktivitätsgebühr, die anfällt, wenn ein Nutzer sein Konto über einen längeren Zeitraum nicht nutzt. Diese Gebühr hat zwar keinen direkten Bezug zum Copy Trading, kann aber bei Nichtnutzung trotzdem zu Kosten führen.

CopyTrader Gebühren: Erfolgsabhängige Gebühren?

Im Gegensatz zu manchen anderen Social Trading Plattformen verlangt eToro keine erfolgsabhängigen Gebühren oder Performance Fees auf Gewinne, die durch Copy Trading generiert werden. Das bedeutet, dass Anleger nicht einen Anteil ihrer Gewinne an die kopierten Trader abgeben müssen. Dies ist ein wesentlicher Vorteil und vereinfacht die Kostenstruktur deutlich.

Fazit zu den Kosten beim eToro Copy Trading

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Copy Trading auf eToro keine direkten Kommissionsgebühren oder erfolgsabhängige Performance Fees verursacht. Die Hauptkosten ergeben sich vor allem über die Spreads und mögliche Übernachtfinanzierungsgebühren, die sich auf alle gehandelten Positionen auswirken. Anleger sollten sich bewusst sein, dass diese indirekten Kosten die potenzielle Rendite beeinflussen können. Daher ist es ratsam, sich vor dem Start mit den möglichen Spreads und der Gebührenordnung von eToro vertraut zu machen, um eine informierte Entscheidung zu treffen.

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