Welche Kosten fallen bei der Nutzung von VirtualBox an?

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  1. Grundlegende Informationen zu VirtualBox
  2. Lizenzierung und Kosten
  3. Erweiterungen und kommerzielle Nutzung
  4. Weitere Kosten, die zu berücksichtigen sind
  5. Fazit zu den VirtualBox Kosten

Grundlegende Informationen zu VirtualBox

VirtualBox ist eine Open-Source-Virtualisierungssoftware, die es ermöglicht, verschiedene Betriebssysteme auf einem einzigen physischen Rechner auszuführen. Sie wird hauptsächlich als kostenlose Software angeboten und wird von Oracle bereitgestellt. VirtualBox ist eine beliebte Wahl für Entwickler, IT-Profis und Hobbyanwender, die virtuelle Maschinen ohne große Investitionen betreiben möchten.

Lizenzierung und Kosten

Die Grundversion von VirtualBox ist kostenlos nutzbar und unter der GNU General Public License (GPL) veröffentlicht. Dadurch entstehen für Privatnutzer und Unternehmen keine direkten Lizenzgebühren für die Verwendung der Standardfunktionen. Dieses Modell ermöglicht den Einsatz ohne zusätzliche Kosten, was besonders für kleinere Projekte oder zum Lernen attraktiv ist.

Erweiterungen und kommerzielle Nutzung

Es gibt jedoch Erweiterungen, die nicht unter der GPL stehen, zum Beispiel das sogenannte Extension Pack. Dieses Paket bietet zusätzliche Funktionen wie USB-3.0-Unterstützung, Remote-Desktop-Protokoll (RDP), PXE-Boot für Intel-Netzwerkkarten und Verschlüsselung. Für den privaten Gebrauch ist das Extension Pack ebenfalls kostenlos erhältlich, bei kommerzieller Nutzung ist jedoch eine Lizenz erforderlich. Die Kosten für diese kommerzielle Lizenz orientieren sich an der Anzahl der eingesetzten Instanzen und sind über Oracle erhältlich.

Weitere Kosten, die zu berücksichtigen sind

Obwohl VirtualBox selbst in der Grundversion kostenlos ist, können indirekte Kosten entstehen. Dazu gehören beispielsweise der Aufwand für Hardware, auf der die virtuellen Maschinen laufen, sowie eventuelle Anforderungen an IT-Support oder Schulungen. Zudem kann der Betrieb von virtuellen Maschinen Ressourcen beanspruchen, was eventuell in höheren Stromkosten resultiert oder in Cloud-Umgebungen zu Ausgaben führt.

Fazit zu den VirtualBox Kosten

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass VirtualBox als Virtualisierungsplattform grundsätzlich kostenlos nutzbar ist. Für Privatnutzer ist der Gebrauch der Software inklusive vieler Erweiterungen ohne Kosten möglich. Unternehmen, die erweiterte Funktionen kommerziell einsetzen möchten, sollten jedoch mit Lizenzgebühren für das Extension Pack rechnen. Insgesamt stellt VirtualBox eine kostengünstige Lösung für Virtualisierung dar, die durch ihre Flexibilität und Funktionalität überzeugt.

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