Welche Kosten fallen bei der Nutzung von eToro an?
- Gebühren beim Handel mit Aktien und anderen Finanzinstrumenten
- Spread- und Kommissionskosten
- Übernachtgebühren und Finanzierungskosten
- Inaktivitätsgebühren und weitere Kosten
- Fazit zu den Kosten bei eToro
Wenn man sich für die Handelsplattform eToro interessiert, ist es wichtig, die verschiedenen Kosten zu verstehen, die bei der Nutzung anfallen können. Diese Kosten können sich je nach Art des Handels, der genutzten Dienstleistungen und der individuellen Nutzung unterscheiden. Im Folgenden werden die wichtigsten Gebühren und Kostenpunkte bei eToro ausführlich erläutert.
Gebühren beim Handel mit Aktien und anderen Finanzinstrumenten
eToro bietet den Handel mit verschiedenen Finanzinstrumenten wie Aktien, Kryptowährungen, ETFs oder auch CFDs an. Bei Aktien und ETFs können Anleger häufig provisionsfrei handeln, was bedeutet, dass keine direkten Handelsprovisionen anfallen. Allerdings können sogenannte Spreads entstehen. Spreads bezeichnen die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs, die vom Broker mit einkalkuliert wird. Bei CFDs hingegen können zusätzliche Gebühren durch den Spread und gegebenenfalls durch Übernachtfinanzierungskosten entstehen.
Spread- und Kommissionskosten
Der Spread ist bei eToro eine der häufigsten Gebührenquellen. Dieser variiert je nach gehandeltem Instrument und Marktsituation. Kryptowährungen haben beispielsweise oft höhere Spreads als klassische Aktien oder Währungspaare. Im Gegensatz zu vielen anderen Brokern erhebt eToro für den Aktienhandel keine Kommissionen, was den Handel attraktiv macht, besonders für kleinere Beträge.
Übernachtgebühren und Finanzierungskosten
Bei gehebelten Positionen oder CFD-Trades fallen sogenannte Übernachtfinanzierungskosten an. Diese entstehen, weil man mit geliehenem Kapital handelt und der Broker hierfür Zinsen berechnet, wenn Positionen über Nacht gehalten werden. Diese Kosten variieren je nach Handelsinstrument und der Dauer der Position und sollten insbesondere bei langfristigen Strategien berücksichtigt werden.
Inaktivitätsgebühren und weitere Kosten
Eine weitere wichtige Kostenart bei eToro ist die Inaktivitätsgebühr. Wird das Konto über einen längeren Zeitraum nicht genutzt – in der Regel 12 Monate ohne Login – erhebt eToro eine monatliche Gebühr zur Kontoführung. Diese Gebühr wird jedoch nur noch fällig, wenn Guthaben auf dem Konto vorhanden sind. Weitere Kosten können bei Auszahlungen auftreten, da eToro eine Pauschalgebühr für Auszahlungen erhebt, unabhängig von der Höhe des Betrags.
Fazit zu den Kosten bei eToro
Insgesamt bietet eToro eine relativ kosteneffiziente Handelserfahrung, insbesondere für Aktien- und ETF-Trader, da keine Kommissionen erhoben werden. Dennoch sollte man die Spreads, Übernachtfinanzierungskosten bei CFDs sowie Inaktivitäts- und Auszahlungsgebühren genau beachten. Je nach Handelsverhalten und gehandelten Finanzinstrumenten können sich die anfallenden Kosten unterschiedlich auswirken. Es empfiehlt sich daher, vor der Nutzung von eToro die aktuellen Gebühren auf der offiziellen Webseite einzusehen und die Gebührenstruktur im Detail zu prüfen.
