Welche Gebühren fallen bei eToro an?
- Handelsgebühren und Spreads
- Gebühren für Kryptowährungen
- Inaktivitätsgebühren
- Auszahlungsgebühren
- Besondere Hinweise zur eToro-Gebührenstruktur
eToro ist eine bekannte Social-Trading-Plattform, die es Nutzern ermöglicht, in verschiedene Finanzinstrumente wie Aktien, Kryptowährungen, Devisen und mehr zu investieren. Bei der Nutzung von eToro fallen verschiedene Gebühren an, die für Anleger wichtig sind, um ihre Kosten und potenzielle Renditen richtig einschätzen zu können.
Handelsgebühren und Spreads
Bei eToro entfallen keine klassischen Kommissionen beim Kauf von Aktien und ETFs, was die Plattform besonders attraktiv für Kleinanleger macht. Stattdessen verdient eToro hauptsächlich über den sogenannten Spread, also die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines Instruments. Die Spreads sind je nach gehandeltem Produkt unterschiedlich und variieren beispielsweise bei Forex-Paaren, Rohstoffen oder Kryptowährungen. So sind die Spreads bei beliebten Währungspaaren vergleichsweise niedrig, während sie bei selten gehandelten Assets höher ausfallen können.
Gebühren für Kryptowährungen
Beim Handel mit Kryptowährungen erhebt eToro ebenfalls Spreads, die in der Regel etwas höher sind als bei traditionellen Finanzinstrumenten. Zusätzlich können bei Auszahlungen von Kryptowährungen weitere Gebühren anfallen. Nutzer sollten diese Kosten im Auge behalten, da sie die Rentabilität von Crypto-Trades beeinflussen können.
Inaktivitätsgebühren
Eine weitere Kostenart bei eToro ist die Inaktivitätsgebühr. Wenn ein Konto über einen längeren Zeitraum, meist 12 Monate, keine aktive Handelsaktivität aufweist, wird eine monatliche Gebühr für die Inaktivität erhoben. Diese Maßnahme soll Nutzer ermutigen, ihr Konto entweder aktiv zu nutzen oder gegebenenfalls zu schließen.
Auszahlungsgebühren
Bei Auszahlungen von Guthaben vom eToro-Konto auf das eigene Bankkonto oder andere Zahlungssysteme wird eine feste Gebühr fällig. Diese Gebühr ist unabhängig von der ausgezahlten Summe und sollte bei der Planung von Auszahlungen berücksichtigt werden.
Besondere Hinweise zur eToro-Gebührenstruktur
Obwohl eToro mit kostenlosen Aktienkäufen wirbt, lohnt es sich, die vollständige Gebührenübersicht genau zu studieren. Die Kombination aus Spreads, Auszahlungs- und Inaktivitätsgebühren kann sich auf lange Sicht auf die Gesamtkosten auswirken. Investoren sollten daher genau prüfen, welche Handelsinstrumente für sie relevant sind und welche Gebühren dabei anfallen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hauptkosten bei eToro in Form von Spreads und gelegentlichen Zusatzgebühren wie Auszahlungs- oder Inaktivitätsgebühren anfallen. Für Anleger ist es ratsam, sich vor dem Handel umfassend über die jeweiligen Gebühren zu informieren, um Überraschungen zu vermeiden.
