Warum werden gescannte Belege nicht automatisch gespeichert?

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  1. Vermeidung von Fehlern und falscher Zuordnung
  2. Ressourcenmanagement und Speicherplatz
  3. Anpassung und Weiterverarbeitung der Belege
  4. Sicherheitsaspekte und Datenschutz
  5. Fazit

Vermeidung von Fehlern und falscher Zuordnung

Wenn Belege gescannt werden, ist es oft notwendig, dass der Benutzer die Möglichkeit hat, die erfassten Daten zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren, bevor der Beleg endgültig gespeichert wird. Ein automatisches Speichern würde verhindern, dass Fehler entdeckt und behoben werden können, was zu falschen Zuordnungen oder unvollständigen Datensätzen führen könnte. Daher wird aus Qualitäts- und Sicherheitsgründen meist ein Zwischenschritt eingefügt, in dem der Nutzer selbst entscheidet, ob der Beleg abgespeichert werden soll.

Ressourcenmanagement und Speicherplatz

Das automatische Speichern aller gescannten Belege würde schnell zu einer großen Ansammlung von Daten führen, die nicht immer notwendig oder relevant sind. Insbesondere bei hoher Scan-Frequenz könnten dadurch unnötig viele Dateien entstehen, was die Speicherressourcen belastet und die Übersichtlichkeit verringert. Durch manuelle Kontrolle vor dem Speichern bleibt die Datenmenge überschaubar und effizient verwaltbar.

Anpassung und Weiterverarbeitung der Belege

Oftmals müssen Belege vor dem endgültigen Abspeichern noch inhaltlich ergänzt, etwa mit weiteren Informationen versehen oder in ein bestimmtes Format gebracht werden. Ein automatisches Speichern direkt nach dem Scan würde diese notwendigen Arbeitsschritte behindern oder sogar unmöglich machen, da die Daten sofort in der Ausgangsform fixiert würden. Somit nimmt der manuelle Speichervorgang eine wichtige Rolle in dem Prozess der Dokumentenverarbeitung ein.

Sicherheitsaspekte und Datenschutz

In vielen Unternehmen werden Belege mit sensiblen Informationen erfasst, die bestimmten Datenschutzrichtlinien unterliegen. Ein automatisches Speichern könnte dazu führen, dass Daten ungeprüft und möglicherweise an falschen Orten abgelegt oder ungeschützt gespeichert werden. Die manuelle Speicherung erlaubt eine gezielte und kontrollierte Verwaltung der Daten gemäß den Sicherheitsanforderungen und Compliance-Richtlinien.

Fazit

Das Nicht-Automatische Speichern von gescannten Belegen dient in erster Linie der Sicherstellung von Datenqualität, der effizienten Nutzung von Ressourcen, der flexiblen Bearbeitung der Dokumente sowie dem Schutz sensibler Informationen. Durch diese Vorgehensweise wird gewährleistet, dass nur geprüfte und relevante Belege gespeichert werden, was langfristig zur Ordnung und Sicherheit in der Dokumentenverwaltung beiträgt.

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