Wärmeverteilung auf der Gehäuseoberfläche des Lenovo Yoga bei starker CPU- und GPU-Auslastung

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  1. Allgemeine Wärmeentwicklung
  2. Wärmequellen und deren Lage
  3. Wärmeverteilung auf der Oberseite
  4. Wärmeverteilung auf der Unterseite
  5. Relevanz der Kühltechnik
  6. Fazit

Allgemeine Wärmeentwicklung

Bei starker Belastung der CPU und GPU eines Lenovo Yoga Notebooks kommt es zu einer deutlichen Erwärmung verschiedener Bereiche der Gehäuseoberfläche. Da moderne Ultrabooks wie das Yoga-Convertible ein sehr kompaktes und schlankes Design verfolgen, sind die thermischen Komponenten eng verbaut. Das Ergebnis ist eine punktuelle und dennoch breitflächige Wärmeentwicklung auf der Oberfläche, die von den internen Wärmeerzeugern und der Kühlarchitektur geprägt wird.

Wärmequellen und deren Lage

Die wichtigsten Wärmequellen im Lenovo Yoga sind die CPU und die GPU, welche oft auf einem gemeinsamen SoC (System on Chip) sitzen. Diese befinden sich typischerweise im mittleren oder hinteren Bereich der Platine, was sich auf die Wärmeverteilung auf dem Gehäuse auswirkt. Ebenfalls zur Wärmeentwicklung tragen Spannungswandler und RAM-Module bei, die sich meist in der Nähe des Prozessors befinden.

Wärmeverteilung auf der Oberseite

Auf der Oberseite des Geräts, also in der Nähe der Tastatur, erwärmt sich vorrangig der Bereich rund um die Tasten in der Mitte bis oberen Hälfte der Tastatur. Dort ist die Erwärmung spürbar, allerdings nicht unangenehm heiß, da Lenovo durch eine flächige Verteilung und die Verwendung von wärmeleitenden Materialien versucht, Hotspots zu vermeiden. Die Handballenauflagen bleiben meistens vergleichsweise kühl, da sie weiter von den hitzeerzeugenden Komponenten entfernt sind. Die Hitze wird also vor allem oberhalb der Tastatur wahrgenommen.

Wärmeverteilung auf der Unterseite

Die Unterseite des Lenovo Yoga zeigt die stärkste Wärmeentwicklung. Besonders im Bereich der Lüftungsschlitze, meistens am hinteren Ende des Geräts, ist die Temperatur deutlich erhöht. Dort wird die warme Luft aktiv abgeführt, was zu spürbar höheren Temperaturen auf der Laptopunterseite führt. Auch der Bereich direkt unterhalb von CPU und GPU erwärmt sich stark, wodurch sich die Hitze am Mittel- bis hinteren Teil der Unterseite konzentriert. Dies ist bei Tablets oder Convertibles, bei denen die Unterseite häufig auf dem Schoß liegt, ein wichtiger Aspekt für den Nutzerkomfort.

Relevanz der Kühltechnik

Das Lenovo Yoga setzt auf eine Kombination aus Wärmeleitpasten, Heatpipes und kleinen Lüftern, um die entstandene Wärme möglichst effizient abzuführen. Die Heatpipes verteilen die Wärme von der CPU/GPU zu den Lüftungsschlitzen, die sich meistens seitlich oder auf der Rückseite befinden. Dadurch entsteht eine Wärmeverteilung, die einerseits Hotspots vermeidet, aber andererseits die Bereiche um die Lüfteröffnung deutlich erwärmt. In vielen Tests ist zu beobachten, dass die Hitzeentwicklung vor allem bei längeren Sessions mit aufwendigen Anwendungen zunimmt und sich thermisch im beschriebenen Muster verteilt.

Fazit

Insgesamt zeigt das Lenovo Yoga bei starker CPU- und GPU-Auslastung eine typische Wärmeverteilung mit erhöhter Temperatur im zentralen Bereich der Tastaturoberseite und besonders deutlich im hinteren Bereich der Unterseite. Die kompakte Bauweise und die integrierten Kühlsysteme führen dazu, dass die Wärme nicht gleichmäßig, sondern punktuell verteilt ist, wobei die Bereiche um Lüfterauslässe und Prozessorzone am stärksten erwärmt werden. Für Nutzer bedeutet das, dass längere Nutzung unter Volllast eher an der Unterseite als an der Tastaturoberseite als warm bis heiß wahrgenommen wird.

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