Von Final Cut Pro unterstützte Grafikkartenmodelle
- Einleitung
- Apple-eigene Grafikprozessoren (M1, M2 und neuere Chips)
- AMD-Grafikkarten in Intel-basierten Macs
- Nicht unterstützte oder eingeschränkt unterstützte GPUs
- Externe Grafikkarten (eGPUs)
- Fazit
Einleitung
Final Cut Pro, die professionelle Videoschnittsoftware von Apple, ist stark auf die Leistung der Grafikkarte angewiesen, um eine schnelle Wiedergabe, Echtzeit-Effekte und effizientes Rendering zu ermöglichen. Daher ist die Auswahl der unterstützten Grafikkartenmodelle essenziell für eine optimale Nutzung der Software. Apple optimiert Final Cut Pro hauptsächlich für seine eigenen Produkte und die integrierten GPUs in Macs sowie für einige dedizierte Grafiklösungen, die in einigen Mac-Modellen verbaut sind.
Apple-eigene Grafikprozessoren (M1, M2 und neuere Chips)
Seit der Einführung der Apple Silicon Prozessoren, beginnend mit dem M1-Chip, nutzt Final Cut Pro die integrierten GPUs dieser Systeme. Die Grafikarchitektur der M1-, M1 Pro-, M1 Max-, M1 Ultra-, M2- und M2 Pro/Max-Chips bietet leistungsfähige GPU-Kerne, die für Medienbearbeitung und Grafikbeschleunigung optimiert sind. Final Cut Pro ist daher für diese GPUs vollständig optimiert und profitiert von der hohen Effizienz und Leistungsfähigkeit der integrierten Grafikeinheiten. Bei Verwendung von Macs mit Apple Silicon sind keine separaten oder dedizierten Grafikkarten notwendig.
AMD-Grafikkarten in Intel-basierten Macs
Für Macs auf Intel-Basis, die vor Apple Silicon eingeführt wurden, setzt Apple auf dedizierte Grafikkarten von AMD. Modelle wie die Radeon Pro 5000er-Serie (z.B. Radeon Pro 5700 XT), die Radeon Pro Vega 16 und Vega 20 sowie die Radeon Pro 500, 5000 und 6000 Serien sind häufig in professionellen Mac-Geräten verbaut und werden von Final Cut Pro unterstützt. Diese GPUs bieten Hardwarebeschleunigung für Video-Decodierung und -Codierung sowie für Echtzeit-Effekte in der Software.
Nicht unterstützte oder eingeschränkt unterstützte GPUs
Grafikkarten von NVIDIA, insbesondere in älteren Macs oder als externe Lösungen (eGPU), werden von Final Cut Pro nicht nativ unterstützt oder nur eingeschränkt verwendet, da Apple die Treiberunterstützung für NVIDIA-GPUs in neueren macOS-Versionen eingestellt oder eingeschränkt hat. Auch integrierte Intel-Grafikeinheiten, wie sie in älteren MacBook-Modellen oder Intel-Desktops verwendet werden, können Final Cut Pro zwar grundsätzlich nutzen, bieten aber deutlich geringere Leistung und weniger Hardwarebeschleunigung als die oben genannten AMD- oder Apple Silicon-GPUs.
Externe Grafikkarten (eGPUs)
Apple unterstützt seit macOS 10.14.6 externe Grafikkarten (eGPUs) über Thunderbolt 3, allerdings nur Modelle mit AMD-GPUs. Beliebte Modelle wie die Radeon RX 5700 XT oder die Radeon RX 580 werden in vielen Final Cut Pro-Workflows verwendet, um die Grafikleistung auf kompatiblen Macs zu erhöhen. NVIDIA-basierte eGPUs funktionieren jedoch meistens nicht mit aktuellen macOS-Versionen oder Final Cut Pro.
Fazit
Final Cut Pro unterstützt vorzugsweise die integrierten GPUs der Apple Silicon Chips (M1, M2 und Nachfolger) sowie dedizierte AMD-Grafikkarten in Intel-basierten Macs. Für beste Performance sollte man bei Apple-Hardware bleiben oder AMD-basierte eGPUs verwenden, falls externe Grafikkarten nötig sind. NVIDIA-Karten werden offiziell nicht unterstützt und führen häufig zu Kompatibilitätsproblemen. Die enge Integration und Optimierung auf Apple-eigene Hardware sorgt dafür, dass Final Cut Pro auf den unterstützten GPUs eine hervorragende Leistung und Stabilität bietet.