Startbildschirm auf dem Kindle Paperwhite personalisieren
- Einleitung
- Hintergrundbild anpassen
- Bücher und Sammlungen organisieren
- Angezeigte Elemente und Empfehlungen steuern
- Pinnwandfunktion und Widgets
- Fazit
Einleitung
Der Startbildschirm eines Kindle Paperwhite ist der zentrale Ort, an dem man die zuletzt gelesenen Bücher, Empfehlungen sowie Schnellzugriffe findet. Auch wenn die Individualisierungsmöglichkeiten auf dem Kindle im Vergleich zu anderen Geräten begrenzt sind, bietet Amazon dennoch einige Optionen, um den Bildschirm nach eigenen Wünschen anzupassen und so die Benutzererfahrung zu verbessern.
Hintergrundbild anpassen
Eine der sichtbarsten Möglichkeiten zur Personalisierung des Startbildschirms ist das Ändern des Hintergrundbildes. Standardmäßig zeigt der Kindle Paperwhite verschiedene Zeichnungen, wenn das Gerät im Ruhemodus ist, doch seit neueren Softwareversionen können Nutzer auch eigene Hintergrundbilder verwenden, allerdings mit gewissen Einschränkungen. Um ein eigenes Bild zu verwenden, muss dieses zuerst auf den Kindle übertragen werden. Dies geschieht per USB-Verbindung zum PC oder Mac, indem man eine passende Bilddatei (idealerweise im JPEG- oder PNG-Format mit einer Auflösung von 1440 x 1080 Pixeln) in den speziellen Ordner system oder pictures kopiert. Danach ist in den Geräteeinstellungen unter Anzeigeeinstellungen oder Hintergrund die Auswahl eines benutzerdefinierten Hintergrunds möglich. Hinweis: Diese Funktion ist nicht auf allen Modellversionen freigeschaltet oder erfordert eventuell eine Firmware-Aktualisierung.
Bücher und Sammlungen organisieren
Eine indirekte Art, den Startbildschirm persönlicher zu gestalten, besteht darin, die angezeigten Titel besser zu organisieren. Dadurch sieht der Startbildschirm aufgeräumter und übersichtlicher aus. Hierfür können Sie sogenannte Sammlungen anlegen, um Bücher nach Themen, Autor oder anderen Kriterien zu gruppieren. Diese Sammlungen erscheinen dann ebenfalls auf dem Startbildschirm, was die schnelle Auswahl erleichtert. Durch Drag & Drop oder das Bearbeiten der Metadaten in der Kindle-Bibliothek lassen sich die Reihenfolgen einzelner Bücher und Sammlungen steuern, wodurch sich der Startbildschirm individuell strukturieren lässt.
Angezeigte Elemente und Empfehlungen steuern
Amazon bietet auf dem Startbildschirm häufig Buchempfehlungen, Werbeanzeigen und Hinweise zu Angeboten an. Je nach Modell und gekaufter Variante können diese Werbeeinblendungen störend sein. Durch das Upgrade auf die Version ohne Spezialangebote lässt sich der Startbildschirm von Werbeanzeigen befreien. Außerdem gibt es in den Einstellungen Optionen, um bestimmte Empfehlungen oder Benachrichtigungen zu reduzieren oder auszublenden. So kann der Fokus stärker auf die eigene Bibliothek gelegt werden. Allerdings sind diese Einstellungen teilweise eingeschränkt, da Amazon das Nutzererlebnis und Promotions bewusst steuert.
Pinnwandfunktion und Widgets
Der Kindle Paperwhite ist primär auf das Lesen ausgerichtet und besitzt keine Widgets im klassischen Sinn wie Smartphones oder Tablets. Dennoch können häufig genutzte Bücher oder zuletzt gelesene Titel als Schnellzugriff auf dem Startbildschirm angezeigt werden, was eine Art Personalisierung darstellt. Je nachdem, wie und wann Sie Bücher öffnen, passt sich der Startbildschirm dynamisch an Ihre Lesegewohnheiten an. Diese automatische Anpassung können Sie positiv nutzen, indem Sie gezielt Favoriten lesen, damit diese prominenter erscheinen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Personalisieren des Startbildschirms auf dem Kindle Paperwhite zwar eingeschränkte Möglichkeiten bietet, aber mit dem Anpassen des Hintergrundbilds, der Organisation von Büchern in Sammlungen sowie der Steuerung von angezeigten Empfehlungen durchaus individuell gestaltet werden kann. Das Hauptaugenmerk bleibt jedoch auf einer übersichtlichen Darstellung der eigenen Lesebibliothek, sodass der Kindle ein fokussiertes und angenehmes Leseerlebnis ermöglicht.