Hardwareanforderungen für die Hintergrundunschärfe bei Zoom
- Prozessor (CPU)
- Grafikprozessor (GPU)
- Arbeitsspeicher (RAM)
- Betriebssystem und Zoom-Version
- Kamera
- Zusammenfassung
Prozessor (CPU)
Um den virtuellen Hintergrund mit der Option der Hintergrundunschärfe in Zoom flüssig und zuverlässig darzustellen, ist eine ausreichend leistungsfähige CPU erforderlich. Zoom verwendet hierbei eine Kombination aus Videoverarbeitung und maschinellem Lernen, um den Vordergrund vom Hintergrund zu unterscheiden und diesen unscharf zu machen. In der Regel wird hierfür mindestens ein Intel Core i5-Prozessor der 6. Generation oder höher empfohlen. Alternativ sind auch vergleichbare AMD Ryzen Prozessoren (z. B. Ryzen 5 der Serie 3000 oder neuer) geeignet. Ältere oder schwächere CPUs könnten Schwierigkeiten bei der Realtime-Bearbeitung des Videofeeds haben, was zu ruckelnden oder ungenauen Unschärfeeffekten führt.
Grafikprozessor (GPU)
Zoom profitiert erheblich von der Unterstützung durch einen modernen Grafikprozessor, auch wenn eine dedizierte GPU nicht zwingend erforderlich ist. Besonders bei der Hintergrundunschärfe wird oftmals Hardwarebeschleunigung genutzt, um die Rechenlast der Videobearbeitung zu reduzieren. Grafikkarten wie die NVIDIA GeForce GTX 900er-Serie oder neuer, AMD Radeon RX 400-Serie oder höher oder die integrierten Intel UHD Graphics ab Generation 620 und höher werden empfohlen. Die Systemanforderungen auf der offiziellen Zoom-Seite weisen darauf hin, dass eine Grafik mit Unterstützung von DirectX 11 und ausreichendem VRAM (mindestens 2 GB) die beste Performance liefert.
Arbeitsspeicher (RAM)
Für die Nutzung von Unscharf-Hintergründen sollte das System mindestens 8 GB RAM besitzen, um den Hintergrundeffekt ohne Leistungseinbußen auszuführen. Bei zu wenig Arbeitsspeicher kann es zu Verzögerungen bei der Videoverarbeitung kommen, was ebenfalls die Qualität der Hintergrundunschärfe negativ beeinflusst.
Betriebssystem und Zoom-Version
Die Hintergrundunschärfe ist nur in bestimmten Versionen von Zoom ab Version 5.5.0 verfügbar und erfordert ein aktuelles Betriebssystem. Windows 10 (64-bit) Version 1903 oder höher, macOS 10.13 oder neuer und aktuelle Linux-Distributionen werden empfohlen. Ältere Betriebssysteme oder 32-bit-Versionen unterstützen diese Funktion oft nicht.
Kamera
Auch wenn die Bildschirm- und Prozessorleistung entscheidend ist, sollte die Webcam eine ausreichende Auflösung (HD, mindestens 720p) besitzen, um eine gute Ausgangsbildqualität für die Verarbeitung des Hintergrundes sicherzustellen. Eine schlechte Kameraqualität kann die Erkennung des Vordergrunds erschweren, was zu einem schlechteren Unschärfeffekt führt.
Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein PC oder Laptop mit einem modernen Mehrkernprozessor (ab Intel Core i5 der 6. Generation oder vergleichbar), mindestens 8 GB RAM, einer GPU mit DirectX 11 Unterstützung und HD-Webcam sowie einem aktuellen Betriebssystem die Voraussetzungen erfüllt, damit Zoom den Hintergrund effektiv unscharf darstellen kann. Nur so kann Zoom die Videoverarbeitung in Echtzeit mit hoher Qualität ermöglichen.