Brave auf Linux über Snap installieren
Installation von Brave über Snap
Brave ist ein datenschutzorientierter Webbrowser, der auf Chromium basiert und auf vielen Linux-Distributionen verfügbar ist. Eine besonders einfache Möglichkeit, Brave zu installieren, bietet das Snap-Paketverwaltungssystem. Snap ist eine von Canonical entwickelte Technologie, die Anwendungen in sogenannten "Snaps" verpackt und so die Installation und Verwaltung auf verschiedenen Linux-Distributionen vereinfacht.
Um Brave über Snap zu installieren, muss zunächst sichergestellt werden, dass Snap auf dem System aktiviert ist. Auf den meisten modernen Ubuntu-Versionen und vielen anderen Distributionen ist Snap bereits vorinstalliert. Sollte dies nicht der Fall sein, kann Snap in der Regel über den distributionsspezifischen Paketmanager installiert werden. Anschließend öffnet man ein Terminal und gibt folgenden Befehl ein:
sudo snap install braveDies lädt die neueste stabile Version von Brave aus dem Snap-Store herunter und installiert sie auf dem System. Nach Abschluss der Installation ist der Browser über das Anwendungsmenü oder direkt über den Befehl brave im Terminal erreichbar.
Vorteile der Snap-Installation von Brave
Die Verwendung von Snap zur Installation von Brave bringt mehrere Vorteile mit sich. Zum einen ist die Paketverwaltung über Snap distributionunabhängig. Das bedeutet, dass man sich nicht um spezifische Paketformate wie DEB oder RPM kümmern muss – ein einmal erstelltes Snap-Paket funktioniert auf verschiedenen Distributionen gleich gut. Dies erleichtert die Installation erheblich, insbesondere für Nutzer, die mehrere Linux-Varianten verwenden.
Darüber hinaus sorgt Snap für automatische Updates. Nach der erstmaligen Installation aktualisiert sich Brave im Hintergrund ohne manuelles Eingreifen weiter, wodurch das System stets mit den neuesten Sicherheits- und Funktionsupdates versorgt wird. Die Updates werden in der Regel schnell verteilt, was insbesondere bei sicherheitsrelevanten Anwendungen wie Browsern ein großer Vorteil ist.
Weiterhin laufen Snap-Pakete in einer isolierten Umgebung, der sogenannten Sandbox. Diese Isolation erhöht die Sicherheit, da die Anwendung nur begrenzten Zugriff auf das System hat und somit potenzielle Schadwirkungen minimiert werden. Gerade bei Webbrowsern, die oft Angriffspunkte bieten, ist diese zusätzliche Schutzschicht sinnvoll.
Schließlich ermöglicht Snap eine einfache Deinstallation und Wiederherstellung, da alle Dateien und Abhängigkeiten sauber innerhalb des Snap-Pakets verwaltet werden. Dies verhindert Konflikte mit anderen Programmen und erleichtert die Systempflege.