Wie kann ich gelöschte Fotos vom iPhone auf Windows-PC übertragen und wiederherstellen?
- Verstehen der Situation gelöschter Fotos auf dem iPhone
- Gelöschte Fotos aus dem Album Zuletzt gelöscht wiederherstellen
- Verwendung von iCloud-Fotomediathek zur Wiederherstellung und Übertragung
- Professionelle Datenwiederherstellungs-Software verwenden
- Sicherung künftiger Datenverluste vermeiden
- Zusammenfassung
Verstehen der Situation gelöschter Fotos auf dem iPhone
Wenn Fotos auf einem iPhone gelöscht werden, befinden sie sich in der Regel zunächst im Album Zuletzt gelöscht. Dort verbleiben sie für 30 Tage, bevor sie endgültig vom Gerät entfernt werden. In diesem Zeitraum lassen sich die Fotos einfach wiederherstellen. Nach Ablauf dieser Frist oder bei manuellem Löschen aus diesem Album sind die Bilder nicht mehr direkt über die Fotos-App zugänglich. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, um gelöschte Fotos vom iPhone auf einen Windows-PC zu übertragen und wiederherzustellen.
Gelöschte Fotos aus dem Album Zuletzt gelöscht wiederherstellen
Der einfachste Weg ist zu prüfen, ob die Fotos noch im Album Zuletzt gelöscht auf dem iPhone vorhanden sind. Öffnen Sie dazu die Fotos-App, navigieren Sie zum Album Zuletzt gelöscht und wählen Sie die gewünschten Bilder aus, um sie wiederherzustellen. Nach der Wiederherstellung erscheinen diese Fotos wieder in Ihrer Hauptbibliothek. Von dort aus können Sie das iPhone einfach per USB-Kabel mit dem Windows-PC verbinden und die Fotos manuell übertragen, indem Sie den iPhone-Speicher im Explorer öffnen und zum DCIM-Ordner navigieren.
Verwendung von iCloud-Fotomediathek zur Wiederherstellung und Übertragung
Wenn die iCloud-Fotomediathek auf Ihrem iPhone aktiviert ist, werden Ihre Fotos automatisch in der Cloud gespeichert. Besuchen Sie auf Ihrem Windows-PC die Webseite icloud.com und melden Sie sich mit Ihrer Apple-ID an. Dort können Sie die iCloud-Fotos durchsuchen, gelöschte Fotos möglicherweise im Zuletzt gelöscht-Ordner in iCloud finden und von dort wiederherstellen. Nach der Wiederherstellung können Sie die Fotos bequem herunterladen und auf Ihrem PC speichern. Zudem bietet Apple eine iCloud für Windows-App an, mit der Fotos automatisch synchronisiert und auf dem PC zugänglich gemacht werden.
Professionelle Datenwiederherstellungs-Software verwenden
Sollte das Foto nicht mehr im Zuletzt gelöscht-Ordner sein und auch nicht in der iCloud verfügbar, bleibt die Möglichkeit, auf spezialisierte Software zur Datenwiederherstellung zurückzugreifen. Programme wie Dr.Fone - Datenrettung (iOS), PhoneRescue, Tenorshare UltData oder ähnliche Tools können tiefgründig den Speicher des iPhones scannen und gelöschte Fotos wiederfinden. Voraussetzung ist, dass der Speicherbereich noch nicht mit neuen Daten überschrieben wurde. Auch wenn nicht garantiert ist, dass alle Fotos wiederhergestellt werden, bieten diese Programme oft eine Vorschau gefundener Bilder an und ermöglichen eine gezielte Wiederherstellung.
Diese Software wird auf dem Windows-PC installiert und das iPhone per USB verbunden. Anschließend beginnt der Scanvorgang. Nach Abschluss der Analyse können ausgewählte Fotos direkt auf den PC übertragen werden.
Sicherung künftiger Datenverluste vermeiden
Damit in Zukunft gelöschte Fotos leichter wiederhergestellt oder übertragen werden können, ist es ratsam, regelmäßige Backups zu erstellen. Über iTunes (bzw. Finder bei macOS) lassen sich vollständige lokale Backups anlegen, die auch Fotos enthalten. Alternativ sorgt die iCloud für eine automatische Sicherung. Im Falle eines Datenverlusts kann dann das Backup zurückgespielt oder ausgewählte Dateien extrahiert werden.
Zusammenfassung
Gelöschte Fotos auf einem iPhone können entweder direkt aus dem Zuletzt gelöscht-Ordner wiederhergestellt und dann per USB auf einen Windows-PC übertragen werden, oder über die iCloud-Webseite wiederhergestellt und heruntergeladen werden. Wenn diese Methoden nicht ausreichen, ermöglicht professionelle Datenwiederherstellungssoftware oft eine tiefergehende Rettung gelöschter Bilder. Um zukünftige Verluste zu minimieren, empfiehlt es sich, regelmäßig Backups zu erstellen.
