Wie funktioniert das Teilen von App-Käufen innerhalb der Familienfreigabe?

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  1. Grundprinzip der Familienfreigabe
  2. Voraussetzungen für das Teilen von App-Käufen
  3. Wie werden Apps innerhalb der Familie geteilt?
  4. Ausnahmen und Besonderheiten
  5. Sicherheits- und Datenschutzaspekte
  6. Zusammenfassung

Grundprinzip der Familienfreigabe

Die Familienfreigabe ist eine Funktion von Apple, die es bis zu sechs Familienmitgliedern ermöglicht, ihre Einkäufe aus dem App Store, iTunes und Apple Books zu teilen, ohne ihre Konten wirklich zusammenzulegen. Dadurch kann jedes Mitglied seine persönlichen Konten und Einstellungen beibehalten, während es trotzdem auf die Käufe der anderen Familienmitglieder zugreifen kann. Dies erspart nicht nur Kosten, sondern vereinfacht auch das Verwalten von Apps und Abonnements innerhalb der Familie.

Voraussetzungen für das Teilen von App-Käufen

Damit das Teilen von App-Käufen funktioniert, muss zunächst eine Familiengruppe erstellt werden. Ein Familienorganisator richtet die Familienfreigabe ein und lädt die anderen Familienmitglieder ein. Jedes Mitglied muss eine eigene Apple-ID besitzen, die mit der Familiengruppe verknüpft wird. Wichtig ist, dass der Familienorganisator eine gültige Zahlungsmethode hinterlegt, da diese für gemeinsame Käufe genutzt wird. Einzelne Käufe können jedoch auch von den Käufern selbst durchgeführt werden.

Wie werden Apps innerhalb der Familie geteilt?

Wenn ein Familienmitglied eine App kauft, steht diese App automatisch auch allen anderen Mitgliedern der Familiengruppe zum Download zur Verfügung – ohne dass sie erneut bezahlt werden muss. Die betroffenen Familienmitglieder sehen die geteilten Apps beispielsweise im App Store unter dem Tab Gekauft und können die Anwendungen einfach herunterladen. Dabei wird die Apple-ID des ursprünglichen Käufers am Kauf gespeichert, was bedeutet, dass Updates weiterhin mit diesem Konto verknüpft sind.

Ausnahmen und Besonderheiten

Nicht alle Apps sind für die Familienfreigabe qualifiziert. Entwickler können festlegen, dass ihre Apps nicht geteilt werden dürfen. Außerdem können einige In-App-Käufe und Abonnements ausgeschlossen sein. Für Abonnements, die über die Familienfreigabe geteilt werden sollen, muss der Entwickler dies explizit unterstützen. Wenn beispielsweise ein Musik- oder Video-Streaming-Dienst ein Familienabo anbietet, kann das innerhalb der Familienfreigabe funktionieren, aber einzelne Einmalkäufe oder Premium-Funktionen sind häufig nur für den Käufer verfügbar.

Sicherheits- und Datenschutzaspekte

Jedes Familienmitglied behält seinen eigenen Account und privaten Daten. Der Kaufverlauf anderer Mitglieder wird dabei nicht öffentlich oder automatisch angezeigt. Bei der Familienfreigabe werden lediglich die gekauften Artikel und der Zugriff darauf geteilt. Zudem erlaubt die Funktion, Einkäufe von Kindern mit einer Zustimmung des Organisators zu kontrollieren, wodurch unerwünschte Käufe vermieden werden können.

Zusammenfassung

Das Teilen von App-Käufen innerhalb der Familienfreigabe ermöglicht es Familienmitgliedern, einmal gekaufte Apps gemeinsam zu nutzen, ohne sie mehrfach bezahlen zu müssen. Voraussetzung ist eine eingerichtete Familiengruppe mit bis zu sechs Personen, gültigen Apple-IDs und gegebenenfalls einem Familienorganisator, der die Zahlungsinformationen verwaltet. Während der Großteil der Apps geteilt werden kann, gibt es Ausnahmen bei einigen Anwendungen und In-App-Käufen. Die Familienfreigabe sorgt gleichzeitig für den Schutz der Privatsphäre und erlaubt eine komfortable Verwaltung von Käufen innerhalb der Familie.

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