Kann ich die Geschwindigkeit eines iPhone-Zeitraffer-Videos auf meinem Mac ändern und zurück auf das iPhone übertragen?

Melden
  1. Einleitung
  2. Wie funktionieren iPhone-Zeitraffer-Videos?
  3. Geschwindigkeit des Zeitraffer-Videos auf dem Mac ändern
  4. Bearbeitetes Video zurück auf das iPhone übertragen
  5. Wichtige Hinweise
  6. Fazit

Einleitung

Ja, es ist möglich, die Geschwindigkeit eines iPhone-Zeitraffer-Videos auf deinem Mac zu ändern und das bearbeitete Video anschließend wieder auf dein iPhone zu übertragen. Allerdings gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten, wenn du dieses Vorhaben angehen möchtest. Zum Beispiel solltest du wissen, wie iPhone-Zeitraffer funktionieren, welche Möglichkeiten der Videobearbeitung auf dem Mac bestehen und wie der Transfer zurück zum iPhone am besten gelingt.

Wie funktionieren iPhone-Zeitraffer-Videos?

Ein Zeitraffer-Video (Time-lapse) auf dem iPhone wird direkt bei der Aufnahme von der Kamera in beschleunigter Geschwindigkeit aufgezeichnet. Dabei werden viele Einzelbilder in kurzen Abständen aufgenommen und als schnell abgespieltes Video gespeichert. In der Fotos-App wird das Video schon mit einer automatischen Verlangsamung in eine Zeitraffer-Geschwindigkeit gebracht, die jedoch nicht direkt veränderbar ist. Wenn du die Geschwindigkeit noch weiter anpassen möchtest, musst du das Video in einer externen App bearbeiten.

Geschwindigkeit des Zeitraffer-Videos auf dem Mac ändern

Um die Geschwindigkeit des Videos zu ändern, kannst du auf dem Mac verschiedene Programme verwenden. Beliebte Optionen sind iMovie, Final Cut Pro oder auch kostenlose Apps wie QuickTime Player (für grundlegende Clips). In iMovie kannst du beispielsweise das Zeitraffer-Video importieren, die Geschwindigkeit anpassen und somit das Video weiter beschleunigen oder verlangsamen.

Der Vorgang in iMovie sieht typischerweise so aus: Video importieren, Clip in die Timeline ziehen, Geschwindigkeit ändern (entweder schneller oder langsamer machen) – anschließend kannst du das bearbeitete Video exportieren. Dabei kannst du die Videoqualität und das Format beibehalten oder anpassen.

Bearbeitetes Video zurück auf das iPhone übertragen

Nachdem du das Video auf dem Mac bearbeitet hast, möchtest du es wahrscheinlich wieder auf das iPhone laden, um es dort einfach ansehen oder weiterverarbeiten zu können. Dafür gibt es mehrere Wege:

Eine bequeme Möglichkeit ist die Nutzung von AirDrop. Wenn dein Mac und iPhone mit demselben WLAN und Bluetooth verbunden sind, kannst du das Video direkt vom Mac auf das iPhone senden. Das Video erscheint dann in der Fotos-App oder in einer entsprechenden App auf dem iPhone.

Alternativ kannst du das Video mit der App Finder (macOS Catalina und neuer) synchronisieren. Verbinde das iPhone per Kabel mit dem Mac, öffne den Finder, wähle dein Gerät aus und ziehe das Video zur Synchronisation auf das iPhone. Auch iTunes (bei älteren macOS-Versionen) bietet ähnliche Funktionen. Außerdem kannst du das Video per Cloud-Dienste wie iCloud, Dropbox oder Google Drive hochladen und von dort auf dem iPhone herunterladen.

Wichtige Hinweise

Beachte, dass das bearbeitete Video nun eine "normale" Videodatei ist und nicht mehr automatisch als Zeitraffer-Video erkannt wird. Das bedeutet, dass du es zwar beschleunigt oder verlangsamt hast, aber in der Fotos-App wird es nicht mehr als spezielles Zeitraffer-Format angezeigt, sondern als Standardvideo.

Wenn du weiterhin eine Zeitraffer-Funktion brauchst, musst du die Geschwindigkeit entsprechend anpassen und eventuell nachträgliche Geschwindigkeitsänderungen in spezialisierten Apps vornehmen. Wenn es dir nur um die Geschwindigkeit und die Wiedergabe des Videos geht, sind die oben beschriebenen Anpassungen völlig ausreichend.

Fazit

Zusammenfassend kannst du also die Geschwindigkeit deines iPhone-Zeitraffer-Videos auf dem Mac mit Apps wie iMovie verändern. Das bearbeitete Video kannst du ganz einfach per AirDrop, Finder-Synchronisation oder über Cloud-Dienste zurück auf dein iPhone übertragen. Du solltest jedoch im Hinterkopf behalten, dass es dadurch zu einem normalen Video wird und nicht mehr die native Zeitraffer-Funktion der iPhone-Software besitzt.

0
0 Kommentare