Wie überprüfe ich, ob ein Wiederherstellungspunkt vorhanden ist?
- Was ist ein Wiederherstellungspunkt?
- Öffnen der Systemwiederherstellung
- Zugriff auf die Systemeigenschaften
- Anzeige der vorhandenen Wiederherstellungspunkte
- Alternative Methode: Über die Eingabeaufforderung
- Was tun, wenn keine Wiederherstellungspunkte vorhanden sind?
- Fazit
Was ist ein Wiederherstellungspunkt?
Ein Wiederherstellungspunkt ist eine Sicherheitsfunktion von Windows, die es ermöglicht, den Zustand des Systems zu einem früheren Zeitpunkt wiederherzustellen.
Er speichert wichtige Systemdateien und Einstellungen, sodass bei Problemen oder Fehlfunktionen eine Rückkehr zu einem stabilen Zustand möglich ist.
Um sicherzugehen, dass solche Punkte vorhanden sind, kann man diese im Betriebssystem überprüfen.
Öffnen der Systemwiederherstellung
Um zu überprüfen, ob Wiederherstellungspunkte vorhanden sind, beginnt man mit dem Öffnen des Dialogs für die Systemwiederherstellung.
Zuerst öffnet man das Startmenü, indem man auf das Windows-Symbol klickt oder die Windows-Taste auf der Tastatur drückt. In der Suchleiste gibt man anschließend den Begriff Wiederherstellung oder Systemwiederherstellung ein.
In den Suchergebnissen erscheint die Option Wiederherstellungspunkt erstellen. Diese wählt man aus.
Zugriff auf die Systemeigenschaften
Durch die Auswahl von Wiederherstellungspunkt erstellen öffnet sich das Fenster Systemeigenschaften mit dem Reiter Computerschutz. Hier werden Informationen zum Schutzlaufwerk (meist Laufwerk C:) angezeigt.
In diesem Bereich kann man verhindern, dass Wiederherstellungspunkte aktiviert oder deaktiviert sind.
Um vorhandene Wiederherstellungspunkte zu sehen, klickt man auf die Schaltfläche Systemwiederherstellung....
Anzeige der vorhandenen Wiederherstellungspunkte
Nach dem Klick auf Systemwiederherstellung... öffnet sich ein Dialog, der eine Liste mit verfügbaren Wiederherstellungspunkten anzeigt.
Diese Liste zeigt Datum, Zeit und ggf. eine kurze Beschreibung des Wiederherstellungspunktes an.
Anhand dieser Informationen erkennt man, ob überhaupt Wiederherstellungspunkte existieren und wann diese erstellt wurden.
Alternative Methode: Über die Eingabeaufforderung
Für fortgeschrittene Nutzer gibt es auch die Möglichkeit, Wiederherstellungspunkte über die Eingabeaufforderung zu überprüfen.
Dazu öffnet man die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten. Im Startmenü gibt man cmd ein, klickt mit der rechten Maustaste auf Eingabeaufforderung und wählt Als Administrator ausführen.
Anschließend kann man den Befehl vssadmin list shadows eingeben, um verfügbare Schattenkopien (die Grundlage für Wiederherstellungspunkte sind) anzuzeigen.
Die Ausgabe zeigt Informationen über vorhandene Wiederherstellungen, falls welche existieren.
Was tun, wenn keine Wiederherstellungspunkte vorhanden sind?
Falls keine Wiederherstellungspunkte vorhanden sind, kann man die Funktion aktivieren, indem man im Reiter Computerschutz unter Schutzeinstellungen das gewünschte Laufwerk auswählt und anschließend auf Konfigurieren klickt. Dort kann man den Schutz einschalten und bestimmen, wie viel Speicherplatz für Wiederherstellungspunkte reserviert wird.
Es ist sinnvoll, regelmäßig selbst Wiederherstellungspunkte zu erstellen, insbesondere vor größeren Änderungen am System.
Fazit
Das Überprüfen auf vorhandene Wiederherstellungspunkte ist mit wenigen Schritten über die Systemwiederherstellung in den Systemeigenschaften möglich. So stellt man sicher, dass man im Notfall einen sicheren Zustand wiederherstellen kann.
Die Kombination aus grafischer Oberfläche und Eingabeaufforderung ermöglicht es sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen Nutzern, den Status der Wiederherstellungspunkte bequem zu erfassen.
