Gibt es eine Möglichkeit, Quick Assist-Sitzungen aufzuzeichnen?
- Gibt es eine Möglichkeit, Quick Assist-Sitzungen aufzuzeichnen?
- Alternative Möglichkeiten zur Aufzeichnung
- Technische Voraussetzungen und Tipps
- Fazit
Gibt es eine Möglichkeit, Quick Assist-Sitzungen aufzuzeichnen?
Quick Assist ist ein von Microsoft bereitgestelltes Tool zur Fernunterstützung, das vor allem für den schnellen und unkomplizierten Remote-Support entwickelt wurde. Es ist in Windows 10 und Windows 11 integriert und ermöglicht es einem Helfer, direkt auf den Rechner eines anderen Benutzers zuzugreifen, um Unterstützung zu bieten. Allerdings beinhaltet Quick Assist von Haus aus keine Funktion zur Aufzeichnung der Sitzungen. Das bedeutet, dass während der Nutzung keine automatische oder integrierte Möglichkeit besteht, das Geschehen auf dem Bildschirm zu speichern oder aufzuzeichnen.
Alternative Möglichkeiten zur Aufzeichnung
Wenn man dennoch Quick Assist-Sitzungen aufzeichnen möchte, muss man auf externe Tools zurückgreifen. Hierbei bieten sich verschiedene Bildschirmaufnahmeprogramme an, die unabhängig von Quick Assist arbeiten. Beliebte Beispiele sind der Xbox Game Bar Recorder unter Windows 10/11, OBS Studio oder andere professionelle Screen-Capture-Software. Die Xbox Game Bar, welche in moderne Windows-Versionen integriert ist, kann einfach mit der Tastenkombination Win + G gestartet werden und ermöglicht eine unkomplizierte Aufnahme des Bildschirms inklusive Ton. Dadurch kann der Helfer bei der Remote-Session die gesamte Aktivität dokumentieren.
Beim Einsatz externer Aufzeichnungssoftware ist es wichtig, die rechtlichen und datenschutzrechtlichen Aspekte zu beachten. Da bei einer Quick Assist-Sitzung häufig personenbezogene oder sensible Daten übertragen werden, sollte die Aufnahme nur mit ausdrücklicher Zustimmung aller Beteiligten durchgeführt werden. Andernfalls könnten sonst Datenschutzverletzungen oder andere rechtliche Probleme auftreten.
Technische Voraussetzungen und Tipps
Die Aufnahmequalität kann von der Leistungsfähigkeit des Computers und der Qualität der Verbindung abhängen. Es empfiehlt sich, vor einer wichtigen Sitzung eine Testaufnahme zu machen, um sicherzustellen, dass Ton und Bild korrekt erfasst werden. Zudem sollte während der Aufnahme darauf geachtet werden, dass keine sensiblen Passwörter oder personenbezogenen Daten unabsichtlich preisgegeben werden.
Da Quick Assist als Windows-App läuft, werden alle Mausbewegungen und Bildschirmänderungen auf der Gegenseite sichtbar. Die Aufnahme erfasst somit automatisch, was auf dem Bildschirm passiert. Eine direkte interne Unterstützung für das Aufzeichnen von Remote-Sitzungen ist aber seitens Microsoft bislang nicht vorgesehen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Quick Assist selbst keine integrierte Möglichkeit zur Aufzeichnung von Sitzungen anbietet. Um Quick Assist-Sitzungen aufzuzeichnen, muss man auf externe Bildschirmaufnahme-Tools zurückgreifen. Dabei sind datenschutzrechtliche Vorgaben zu beachten und technisch sollte im Vorfeld die Aufnahmefunktion getestet werden, um eine gute Dokumentation der Support-Sitzung zu gewährleisten.
