Warum ist Meerwasser salzig?

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  1. Ursprung der Salze im Meerwasser
  2. Konzentration der Salze im Meer
  3. Natürliche Kreisläufe und Stabilität der Salzigkeit
  4. Bedeutung der Salzigkeit für das marine Ökosystem

Ursprung der Salze im Meerwasser

Die Salzigkeit des Meerwassers stammt hauptsächlich aus Mineralien und Salzen, die durch natürliche Prozesse in die Ozeane gelangen. Wenn Regenwasser auf die Landflächen fällt, löst es Mineralien aus Gesteinen und Böden auf, insbesondere Salzverbindungen wie Natrium und Chlorid. Dieses mineralhaltige Wasser fließt dann über Flüsse und Bäche in die Meere und bringt somit die gelösten Salze mit sich.

Konzentration der Salze im Meer

Im Gegensatz zu Flüssen und Seen, in denen Wasser beständig durch Verdunstung, Niederschläge oder Zuflüsse ausgewechselt wird, verdunstet Meerwasser an der Oberfläche, während die Salze zurückbleiben. Dieser Verdunstungsprozess trägt dazu bei, dass sich die gelösten Salze im Meerwasser über lange Zeiträume ansammeln und konzentrieren. Daher ist das Meerwasser deutlich salzhaltiger als das Wasser in Binnengewässern.

Natürliche Kreisläufe und Stabilität der Salzigkeit

Obwohl ständig neue Salze durch Flüsse zugeführt werden, werden sie auch wieder aus dem Meer entfernt, beispielsweise durch Abgabe an den Meeresboden oder durch biologische Prozesse. Trotzdem bleibt der Salzgehalt des Meeres über lange Zeiträume relativ konstant, weil sich diese Zu- und Abführung in einem dynamischen Gleichgewicht befinden.

Bedeutung der Salzigkeit für das marine Ökosystem

Die Salzigkeit des Meeres ist entscheidend für die Lebensbedingungen vieler Meeresorganismen. Es beeinflusst die Wasserchemie, die Dichte des Wassers und somit auch Meeresströmungen. Die Zusammensetzung der Salze sorgt dafür, dass Ozeane einzigartige Lebensräume bieten können, die von zahlreichen Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen besiedelt werden.

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