Warum ist der Eiffelturm im Sommer höher als im Winter?

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  1. Thermische Ausdehnung von Metall
  2. Auswirkung auf die Höhe des Eiffelturms
  3. Physikalischer Hintergrund
  4. Fazit

Thermische Ausdehnung von Metall

Der Eiffelturm besteht überwiegend aus Eisen, einem Metall, das auf Temperatureinflüsse sehr sensibel reagiert. Genau wie viele andere Materialien dehnt sich Eisen aus, wenn es wärmer wird, und zieht sich zusammen, wenn es kälter wird. Dieses physikalische Phänomen nennt man thermische Ausdehnung. Im Sommer ist die Umgebungstemperatur deutlich höher als im Winter, weshalb die Metallstruktur des Eiffelturms mehr Wärme aufnimmt und sich ausdehnt.

Auswirkung auf die Höhe des Eiffelturms

Durch die Erwärmung im Sommer dehnen sich die Metallstreben des Turms aus, was dazu führt, dass die gesamte Struktur ein kleines Stück höher wird. Diese Veränderung ist zwar für das menschliche Auge kaum sichtbar, beträgt aber dennoch etwa 15 bis 18 Zentimeter. Im Winter hingegen, wenn die Temperaturen niedriger sind, zieht sich das Metall wieder zusammen und der Turm wird entsprechend kürzer.

Physikalischer Hintergrund

Das Ausmaß der thermischen Ausdehnung hängt von der spezifischen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Eisens ab, der angibt, wie viel sich das Material pro Grad Temperaturänderung ausdehnt. Da der Eiffelturm sehr hoch und aus vielen tonnenweise Metall besteht, summieren sich die kleinen Längenänderungen einzelner Bauteile zu einer messbaren Gesamthöhenänderung.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Eiffelturm im Sommer höher ist als im Winter, weil das Metall, aus dem er gebaut ist, sich bei höheren Temperaturen ausdehnt. Dieses natürliche physikalische Prinzip sorgt dafür, dass sich die Höhe der Stahlstruktur jahreszeitlich verändert.

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