Wie verhindere ich, dass bei Nichterreichbarkeit Voicemails aktiviert werden?
- Grundlagen der Voicemail-Aktivierung bei Nichterreichbarkeit
- Voicemail-Weiterleitung direkt über das Telefon oder Mobilfunkanbieter deaktivieren
- Alternativen und Folgen der Deaktivierung
- Voicemail-Einstellungen über die Anbieter-Portale oder Apps
- Fazit
Grundlagen der Voicemail-Aktivierung bei Nichterreichbarkeit
In der Regel wird eine Voicemail automatisch aktiviert, wenn Ihr Telefon auf einen eingehenden Anruf nicht antwortet, etwa weil Sie beschäftigt sind, das Gerät ausgeschaltet ist oder aus anderen Gründen nicht erreichbar sind. Die Telekommunikationsanbieter schalten die Voicemail-Weiterleitung meist nach einer bestimmten Anzahl von Klingelzeichen oder nach einer definierten Zeitspanne automatisch ein, damit Anrufer eine Nachricht hinterlassen können, falls der Anschluss gerade nicht verfügbar ist.
Voicemail-Weiterleitung direkt über das Telefon oder Mobilfunkanbieter deaktivieren
Um zu verhindern, dass die Voicemail bei Nichterreichbarkeit aktiviert wird, müssen Sie die bedingte Rufumleitung deaktivieren, die speziell bei Nichtmelden oder Bei Nichterreichbarkeit greift. Normalerweise wird diese Rufumleitung über GSM-Codes gesteuert. Der häufig verwendete Code zur Deaktivierung der Rufumleitung bei Nichtmelden ist ##61#, bei Nichterreichbarkeit ##62# und bei Nichtantwort ##61#. Wenn Sie diesen Code in die Telefonwahltastatur eingeben und dann die Anruftaste drücken, erhalten Sie eine Bestätigung, dass die Weiterleitung deaktiviert wurde.
Beispiel: Wenn Sie die Rufumleitung bei Nichterreichbarkeit ausschalten wollen, geben Sie auf Ihrem Telefon ##62# ein und drücken Sie auf Anrufen. Dies deaktiviert die Weiterleitung zu Ihrer Voicemail, wenn Ihr Telefon ausgeschaltet oder außerhalb des Netzbereichs ist.
Alternativen und Folgen der Deaktivierung
Wenn Sie diese bedingten Rufumleitungen abschalten, bedeutet das, dass bei Nichterreichbarkeit keine Voicemail mehr anspringt und Anrufer einfach einen Freiton hören oder der Anruf wird abgebrochen. Dies kann hilfreich sein, wenn Sie vermeiden möchten, dass Nachrichten hinterlassen werden oder falls Sie eine alternative Lösung wie einen externen Anrufbeantworter nutzen möchten.
Voicemail-Einstellungen über die Anbieter-Portale oder Apps
Viele Telekommunikationsanbieter bieten auch die Möglichkeit, Voicemail-Einstellungen über eine Online-Portal oder eine App zu steuern. Dort können Sie beispielsweise einstellen, wann die Voicemail aktiviert wird, oder sie komplett deaktivieren. Die Optionen variieren je nach Anbieter, daher ist es sinnvoll, in den FAQ oder dem Hilfebereich des jeweiligen Providers nachzuschauen. Falls vorhanden, können Sie auch den Kundendienst kontaktieren, um die Voicemail-Aktivierung komplett auszuschalten.
Fazit
Um zu verhindern, dass bei Nichterreichbarkeit automatisch Voicemails aktiviert werden, ist der wichtigste Schritt, die bedingte Rufumleitung auf die Mailbox abschalten. Dies geschieht zuverlässig durch Eingabe der GSM-Deaktivierungscodes wie ##62# für die Rufumleitung bei Nichterreichbarkeit. Alternativ oder ergänzend kann man die Einstellungen im Kundencenter des Mobilfunkanbieters überprüfen oder den Kundenservice um Unterstützung bitten.