Wie synchronisiere ich Hotjar-Daten mit Google Analytics?
- Einleitung
- Grundlage der Synchronisation
- Vorbereitung der Integration
- Übertragung von Hotjar-Daten an Google Analytics
- Beispiel: Event-Tracking mit gtag()
- Erweiterte Möglichkeiten mit Google Tag Manager
- Zusätzliche Hinweise
- Fazit
Einleitung
Die Integration von Hotjar-Daten mit Google Analytics ermöglicht es, detaillierte Nutzerinteraktionen wie Klicks, Scrolltiefe, Heatmaps und Feedbacks zusammen mit den allgemeinen Webanalyse-Daten zu betrachten. Dadurch erhält man ein umfassenderes Bild vom Verhalten der Besucher und kann fundiertere Entscheidungen zur Optimierung der Website treffen.
Grundlage der Synchronisation
Da Hotjar und Google Analytics unterschiedliche Tools sind, erfolgt die Synchronisation typischerweise nicht automatisch über eine standardisierte Schnittstelle. Stattdessen nutzt man die Möglichkeit, benutzerdefinierte Ereignisse (Events) oder Variablen in Google Analytics zu senden, die aus Hotjar-Aktionen oder User-Sessions stammen. Das bedeutet konkret, dass man Hotjar-Interaktionen so konfigurieren muss, dass sie als Events in Google Analytics auftauchen.
Vorbereitung der Integration
Um Hotjar-Daten mit Google Analytics zu verbinden, sollte zuerst sichergestellt werden, dass beide Tools korrekt auf der Website implementiert sind. Hotjar wird meist über ein Script im Head-Bereich der Seite eingebunden, Google Analytics entweder via Global Site Tag (gtag.js) oder Google Tag Manager. Wichtig ist, dass beide Tools parallel und ohne Konflikte laufen. Im Google Analytics-Konto sollten Events aktiviert und vorbereitet sein, um Eingaben aus Hotjar korrekt zu erfassen.
Übertragung von Hotjar-Daten an Google Analytics
Hotjar bietet APIs und JavaScript-Methoden, mit denen man bestimmte Nutzeraktionen abfragen kann, wie z.B. User Feedback oder Poll Antwort. Diese Daten kann man dann manuell oder per Script an Google Analytics senden. Beispielsweise kann bei einem Klick auf eine Hotjar-Umfrage oder einem Kommentar ein Google Analytics Event ausgelöst werden, der den Inhalt, die Art der Aktion und eventuell weitere Informationen wie die Session-ID enthält. Dazu nutzt man die gtag()-Funktion (bei Einsatz des Standardcodes) oder den Google Tag Manager, um ein Event mit entsprechenden Parametern zu feuern.
Beispiel: Event-Tracking mit gtag()
Sobald ein Hotjar-Ereignis erkannt wird, kann folgender JavaScript-Befehl verwendet werden, um ein Event in Google Analytics zu senden:
gtag(event, hotjar_feedback, {event_category: Hotjar, event_label: Feedback Formular ausgefüllt});
Dadurch taucht in Analytics ein Event mit Kategorie "Hotjar" und Label "Feedback Formular ausgefüllt" auf.
Erweiterte Möglichkeiten mit Google Tag Manager
Wird der Google Tag Manager (GTM) verwendet, kann man Hotjar-Events auch in den Data Layer pushen und anschließend im GTM Trigger und Tags definieren, die bei diesen Events das Google Analytics Event senden. Diese Methode ist besonders flexibel und erlaubt ein feingranulares Tracking ohne direktes Ändern des Website-Codes. Im GTM legt man Variablen an, die Hotjar-bezogene Daten enthalten, und setzt Trigger auf bestimmte Hotjar-Interaktionen. Tags sorgen dann dafür, dass die Daten an Google Analytics übertragen werden.
Zusätzliche Hinweise
Es ist wichtig, zunächst sicherzustellen, dass das Tracking rechtlich zulässig ist und die Datenschutzbestimmungen (z. B. DSGVO) eingehalten werden. Häufig ist eine Einwilligung der Nutzer erforderlich. Außerdem sollte man in Google Analytics darauf achten, die Events übersichtlich zu gestalten und sinnvoll zu benennen, um die Auswertung zu erleichtern.
Fazit
Eine direkte und vollautomatische Synchronisation von Hotjar-Daten mit Google Analytics gibt es nicht, jedoch lässt sich durch manuelles Event-Tracking und den Einsatz von JavaScript oder Google Tag Manager eine effektive Integration realisieren. So können Hotjar-Nutzerinteraktionen in Google Analytics als Events sichtbar gemacht werden, was eine bessere Verbindung von qualitativen und quantitativen Daten gewährleistet.
