Wie kann man die Installation von WPS Office verhindern?
- Warum möchte man die Installation von WPS Office verhindern?
- Methoden, um die Installation von WPS Office zu verhindern
- Praktische Umsetzung auf Windows-Systemen
- Fazit
Warum möchte man die Installation von WPS Office verhindern?
WPS Office ist eine beliebte Office-Software, die als Alternative zu Microsoft Office genutzt wird. Allerdings gibt es Fälle, in denen Benutzer oder Unternehmen die Installation von WPS Office stoppen möchten.
Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Unternehmensrichtlinien erlauben, nur bestimmte Softwarepakete zu verwenden, oder aus Sicherheitsgründen, um unautorisierten Zugriff oder Datenverlust zu vermeiden. Auch auf privaten Computern wird oft die Installation unerwünschter Software unterbunden, um Systemressourcen zu schonen oder unerwünschte Werbung zu verhindern.
Methoden, um die Installation von WPS Office zu verhindern
Um die Installation von WPS Office gezielt zu unterbinden, gibt es verschiedene Ansätze. Auf Betriebssystemebene können administrative Rechte so eingeschränkt werden, dass Benutzer keine neuen Anwendungen installieren dürfen.
In Firmennetzwerken wird oft die Installation von Software über Gruppenrichtlinien (Group Policy Objects, GPO) auf Windows-Systemen kontrolliert. Damit lassen sich bestimmte Programme blockieren, indem man entweder die Installationsdateien sperrt oder den Installationsprozess unterbindet.
Alternativ kann auf Antiviren- oder Endpoint-Sicherheitslösungen zurückgegriffen werden, die anhand von Signaturen oder Verhaltensregeln Installationen von spezifischer Software erkennen und blockieren. Manche Sicherheitssuiten bieten auch die Möglichkeit, Software-Listen zu erstellen, in denen erlaubte oder verbotene Programme definiert sind.
Praktische Umsetzung auf Windows-Systemen
Um die Installation von WPS Office auf einem Windows-PC zu verhindern, kann man zunächst sicherstellen, dass der Benutzer keine Administratorrechte besitzt. Ohne diese Rechte kann keine Software installiert werden, sofern die UAC (User Account Control) aktiviert ist.
Zusätzlich existiert die Möglichkeit, den Zugriff auf die Installationsdateien oder den Internet-Download zu blockieren, indem man die entsprechenden URLs im Router oder in der Firewall sperrt. Auf Unternehmens-Netzwerken ist es üblich, die Installationsdateien in einem zentralen Repository zu verwalten und nur dort genehmigte Software auszuspielen.
Für eine feinere Steuerung kann man in der Windows-Gruppenrichtlinie sogenannte Softwareeinschränkungsrichtlinien oder Applocker-Regeln konfigurieren. Dabei kann man Executables anhand ihres Dateipfads, ihrer Hashes oder Herausgeber-Informationen blockieren. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass der Setup-Installer von WPS Office gestartet wird.
Fazit
Die Verhinderung der Installation von WPS Office ist sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Umfeld möglich und sinnvoll, wenn aus Sicherheits- oder Compliance-Gründen bestimmte Software nicht installiert werden soll.
Je nach Umgebung bietet sich eine Kombination aus Zugriffsrechten, Netzwerkfiltern und speziellen Sicherheitsrichtlinien an, um eine effektive Kontrolle über die installierbare Software zu gewährleisten.
