Wie kann ich WordPress Änderungen rückgängig machen?

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  1. Änderungen an Beiträgen und Seiten rückgängig machen
  2. Designänderungen und Theme-Anpassungen zurücksetzen
  3. Pluginsinstellungen und technische Änderungen zurücksetzen
  4. Rollback auf eine frühere WordPress-Version oder Datenbank-Backup
  5. Fazit

Wenn Sie Änderungen in WordPress vorgenommen haben, die Sie rückgängig machen möchten, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Je nachdem, welche Art von Änderungen Sie rückgängig machen wollen – ob es sich um Inhalte, Design oder technische Einstellungen handelt – variieren die Vorgehensweisen. Im Folgenden werden die gängigsten Methoden ausführlich erklärt.

Änderungen an Beiträgen und Seiten rückgängig machen

WordPress verfügt über eine eingebaute Versionsverwaltung, die es ermöglicht, frühere Versionen von Beiträgen und Seiten wiederherzustellen. Wenn Sie in Ihrem Beitrag oder auf Ihrer Seite eine Änderung vorgenommen haben, können Sie diese über die Funktion Revisionen rückgängig machen. Diese Option finden Sie im Block Editor auf der rechten Seite unter dem Menüpunkt Dokument. Dort werden automatisch gespeicherte Versionen angezeigt, sodass Sie eine ältere Fassung auswählen und wiederherstellen können. Das erleichtert das Zurücksetzen von Textänderungen oder das Entfernen versehentlicher Anpassungen.

Designänderungen und Theme-Anpassungen zurücksetzen

Wenn Sie in Ihrem WordPress-Theme Anpassungen vorgenommen haben, etwa im Customizer oder über den Theme-Editor, und diese rückgängig machen möchten, hängt es stark davon ab, wie die Änderungen vorgenommen wurden. Im Customizer gibt es keine automatische Rückgängig-Funktion, weshalb es ratsam ist, vor größeren Änderungen ein Backup des Themes oder der Einstellungen anzulegen. Sollte eine Änderung das Design zerschießen, können Sie entweder manuell die betroffenen Einstellungen zurücksetzen oder, falls verfügbar, eine vorher exportierte Customizer-Backup-Datei importieren.

Wenn Sie direkt am Theme-Code gearbeitet haben, beispielsweise in der functions.php oder style.css, können Sie die Änderungen rückgängig machen, indem Sie die ursprüngliche Datei aus einem Backup wiederherstellen oder die bearbeitete Datei per FTP durch eine unveränderte Version ersetzen.

Pluginsinstellungen und technische Änderungen zurücksetzen

Bei Änderungen an Plugins oder technischen Einstellungen, etwa Änderungen in der .htaccess-Datei oder der wp-config.php, ist eine Rücksetzung häufig komplexer. Viele Plugins bieten eine eigene Option zum Zurücksetzen der Einstellungen an, mit der Sie auf die Standardwerte zurückkehren können. Wird keine solche Funktion angeboten, hilft oft ein Backup oder die Deaktivierung und Neuinstallation des Plugins.

Für manuelle Änderungen an serverseitigen Dateien empfiehlt sich unbedingt eine vorherige Sicherung. Andernfalls können Sie die bearbeiteten Dateien mit ihrer Originalversion aus einer frischen WordPress-Installation überschreiben.

Rollback auf eine frühere WordPress-Version oder Datenbank-Backup

Wenn umfangreiche Änderungen vorgenommen wurden, die sich nicht einzeln zurücksetzen lassen, kann ein vollständiger Rollback hilfreich sein. Hierzu greifen Sie auf ein Backup der WordPress-Datenbank und der Dateien zurück. Viele Hosting-Anbieter bieten automatische Backups an, ansonsten sollten Sie regelmäßig manuelle Backups anfertigen.

Ein Datenbank-Backup ermöglicht es, den gesamten Inhalt, Einstellungen und Benutzerinformationen auf einen früheren Zeitpunkt zurückzusetzen. Achten Sie beim Zurückspielen darauf, keine aktuellen Inhalte zu verlieren, indem Sie gegebenenfalls zuerst Ihre aktuelle Version sichern.

Fazit

Das Rückgängig machen von Änderungen in WordPress ist abhängig von der Art der vorgenommenen Anpassung. Während Text- und Inhaltsänderungen dank der Revisionen oft problemlos rückgängig gemacht werden können, erfordern Design- und technische Änderungen häufig Backups oder manuelle Eingriffe. Um das Risiko unerwünschter Effekte zu minimieren, ist es ratsam, vor größeren Anpassungen stets ein vollständiges Backup anzulegen. So können Sie jederzeit zu einem stabilen Zustand Ihrer Website zurückkehren.

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