Wie kann ich mit Shapr3D 3D-Modelle erstellen und diese drucken?
- Einführung in Shapr3D und den 3D-Druck
- 3D-Modelle in Shapr3D erstellen
- Exportieren des Modells für den 3D-Druck
- Vorbereitung für den 3D-Druck
- Der eigentliche Druckprozess
- Fazit
Einführung in Shapr3D und den 3D-Druck
Shapr3D ist eine leistungsstarke CAD-Software, die speziell für das iPad und andere Touch-Geräte entwickelt wurde. Sie ermöglicht es Anwendern, präzise 3D-Modelle zu entwerfen, die sich für verschiedene Anwendungen eignen – unter anderem auch für den 3D-Druck. Wenn Sie ein Modell in Shapr3D erstellt haben und es drucken möchten, gilt es, den Übergang vom digitalen Design zum physischen Objekt zu planen und korrekt durchzuführen.
3D-Modelle in Shapr3D erstellen
Der erste Schritt für den 3D-Druck ist die Erstellung eines passenden 3D-Modells in Shapr3D. Dank der intuitiven Benutzeroberfläche können Anwender technische Zeichnungen in 3D umsetzen oder kreative Formen designen. Dabei ist es wichtig, auf die Druckbarkeit des Modells zu achten: Das Modell sollte geschlossen (wasserdicht) sein, damit der Drucker das Objekt korrekt interpretieren kann. Ebenso müssen eventuell notwendige Stützstrukturen oder Überhänge bereits im Design berücksichtigt werden.
Exportieren des Modells für den 3D-Druck
Nach der Fertigstellung des Modells in Shapr3D erfolgt der Export in ein Dateiformat, das 3D-Drucker oder Slicer-Programme verstehen. Das gängigste Format ist STL (Stereolithografie), doch auch OBJ oder 3MF werden oft unterstützt. Shapr3D bietet die Möglichkeit, das Modell direkt als STL zu exportieren. Dabei sollte beachtet werden, dass die Auflösung und die Dateigröße optimal eingestellt sind, um sowohl Detailtreue als auch Verarbeitbarkeit sicherzustellen.
Vorbereitung für den 3D-Druck
Nachdem Sie die Datei exportiert haben, wird diese in eine sogenannte Slicer-Software importiert. Dieses Programm schneidet das 3D-Modell in Schichten und generiert den G-Code, der vom 3D-Drucker verstanden wird. In der Slicer-Software werden wichtige Parameter wie Schichthöhe, Füllung, Drucktemperatur und Stützstrukturen definiert. Je nach Art des Druckers (FDM, SLA, etc.) unterscheiden sich diese Einstellungen erheblich. Es lohnt sich, vorab die Druckerkompatibilität zu prüfen und gegebenenfalls Testdrucke durchzuführen.
Der eigentliche Druckprozess
Nachdem der G-Code erzeugt wurde, wird dieser an den 3D-Drucker übertragen. Der Drucker beginnt nun, das Modell schichtweise aufzubauen. Die Druckdauer variiert je nach Größe und Komplexität des Modells sowie den gewählten Drucksettings. Nach dem Druck kann es notwendig sein, das Objekt nachzuarbeiten, etwa durch Entfernen von Stützstrukturen, Schleifen oder Nachhärtung (bei SLA-Druck).
Fazit
Mit Shapr3D lassen sich hochwertige und druckbare 3D-Modelle entwerfen, die anschließend relativ unkompliziert in physische Objekte verwandelt werden können. Wichtig ist, vom Modellaufbau über den Export bis hin zur Druckvorbereitung sorgfältig vorzugehen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Durch die Kombination aus intuitivem Design-Tool und geeigneter Druck-Workflow eröffnet sich eine große Bandbreite an Möglichkeiten für Hobbyisten und Profis im Bereich 3D-Druck.
