Wie kann ich in Google Analytics eigene IP-Adresse ausschließen?
- Warum ist es wichtig, die eigene IP-Adresse in Google Analytics auszuschließen?
- Wie finde ich meine eigene IP-Adresse heraus?
- Wie richtet man in Google Analytics einen Filter zum Ausschluss der eigenen IP ein?
- Filter-Einstellungen für den Ausschluss der eigenen IP-Adresse
- Worauf sollte man bei der Nutzung von IP-Ausschlussfiltern achten?
- Zusammenfassung
Warum ist es wichtig, die eigene IP-Adresse in Google Analytics auszuschließen?
Wenn man eine Website betreibt und Google Analytics zur Auswertung des Traffics einsetzt, fließen oft auch die eigenen Besuche in die Statistiken mit ein. Das kann das Ergebnis verfälschen, insbesondere wenn man die Website häufig selbst besucht oder testet. Um realistische Besucherzahlen und Nutzerverhalten zu erfassen, ist es deshalb sinnvoll, die eigene IP-Adresse beziehungsweise die IP-Adressen des internen Teams auszuschließen. Dadurch wird gewährleistet, dass die Daten ausschließlich von externen Besuchern stammen.
Wie finde ich meine eigene IP-Adresse heraus?
Bevor man die IP-Adresse in Google Analytics ausschließt, muss man diese kennen. Die IP-Adresse zeigt an, unter welcher Adresse der eigene Computer oder das Netzwerk im Internet auftritt. Um die eigene IP zu ermitteln, kann man einfach Wie ist meine IP in einer Suchmaschine eingeben oder auf Webseiten wie whatismyip.com gehen. Dort wird die öffentliche IP-Adresse angezeigt, die man in Google Analytics als Filter nutzen kann.
Wie richtet man in Google Analytics einen Filter zum Ausschluss der eigenen IP ein?
Der Ausschluss der eigenen IP-Adresse erfolgt über sogenannte Filter im Google Analytics-Konto. Dabei gibt man an, welche IP-Adresse von den erhobenen Daten ausgeschlossen werden soll. Um einen solchen Filter zu konfigurieren, muss man sich zunächst in Google Analytics anmelden und in die Verwaltung (Admin-Bereich) wechseln. Dort wählt man das richtige Konto und die passende Property aus und geht zum Bereich Datenansichten (Views). Unter den Filteroptionen lässt sich dann ein neuer Filter hinzufügen.
Filter-Einstellungen für den Ausschluss der eigenen IP-Adresse
Beim Erstellen des Filters wählt man als Filtertyp Benutzerdefiniert und dann Ausschließen. Im Feld für die Filterbedingung gibt man die eigene IP-Adresse ein. Wichtig ist, dass die Adresse exakt oder im passenden Format angegeben wird. Sollten dynamische IP-Adressen verwendet werden, lohnt sich die Eingabe von IP-Bereichen mit regulären Ausdrücken, um alle möglichen IP-Ausprägungen abzudecken. Nach dem Speichern des Filters werden die Daten bei der betroffenen Datenansicht nicht mehr von der ausgeschlossenen IP-Adresse gesammelt.
Worauf sollte man bei der Nutzung von IP-Ausschlussfiltern achten?
Es ist wichtig, den Filter nicht auf falsche Datenansichten anzuwenden oder versehentlich andere wichtige Nutzerdaten auszuschließen. Daher empfiehlt es sich, zunächst eine neue Datenansicht ohne Filter zu behalten, um weiterhin Rohdaten zu analysieren. Außerdem kann es bei dynamischen IP-Adressen vorkommen, dass die Adresse regelmäßig wechselt. In solchen Fällen wird der Filter nicht immer wirksam sein, und es müssen gegebenenfalls alternative Lösungen, wie das Nutzen von Google Analytics Debugger oder Segmentierungen, in Betracht gezogen werden.
Zusammenfassung
Das Ausschließen der eigenen IP-Adresse in Google Analytics ist eine bewährte Methode, um die Tracking-Daten von internen Zugriffen zu bereinigen. Hierzu wird die eigene IP zunächst ermittelt und anschließend mittels eines benutzerdefinierten Filters im Adminbereich ausgeschlossen. So lassen sich valide und unverfälschte Nutzerdaten sicherstellen, die bessere Einblicke in das echte Nutzerverhalten auf der Website geben.
