Wie kann ich in Davinci Resolve das Format ändern?
- Einführung in das Ändern des Formats in Davinci Resolve
- Projektformat (Timeline Format) ändern
- Videoformat beim Export anpassen
- Wichtige Hinweise zur Formatänderung
- Fazit
Einführung in das Ändern des Formats in Davinci Resolve
Davinci Resolve ist eine professionelle Videoschnittsoftware, die es ermöglicht, Videoprojekte flexibel zu bearbeiten und in unterschiedlichen Formaten zu exportieren. Eine häufige Fragestellung bei der Arbeit mit Davinci Resolve betrifft das Ändern des Formats – sei es das Seitenverhältnis, die Auflösung oder das Exportformat. Im Folgenden wird erläutert, wie Sie das Format in Davinci Resolve anpassen können.
Projektformat (Timeline Format) ändern
Bevor Sie mit der Bearbeitung beginnen, ist es wichtig, dass die Timeline die richtige Größe und das gewünschte Seitenverhältnis besitzt. Das kann bei der Erstellung eines neuen Projekts voreingestellt oder später angepasst werden. Um das Projektformat zu ändern, öffnen Sie in Davinci Resolve das Menü "Datei" und wählen dann "Projekteinstellungen" aus.
In den Projekteinstellungen finden Sie den Bereich "Master-Einstellungen". Dort können Sie die Auflösung der Timeline ändern, indem Sie Breite und Höhe individuell anpassen oder aus vordefinierten Auflösungen auswählen. Außerdem können Sie das Bildseitenverhältnis (z.B. 16:9, 4:3, oder besondere Formate wie 1:1 oder 9:16 für Social Media) einstellen. Beachten Sie, dass eine Änderung der Timeline-Auflösung Auswirkungen auf das gesamte Projekt hat.
Videoformat beim Export anpassen
Neben der Änderung des Arbeitsformats ist es oftmals nötig, das Ausgabeformat des finalen Videos zu ändern. Davinci Resolve bietet zahlreiche Exportformate und -einstellungen, die individuell konfiguriert werden können. Nach der Fertigstellung des Schnitts wechseln Sie zum Liefern-Tab (Delivery). Hier können Sie ein Format auswählen, beispielsweise MP4, MOV, QuickTime oder andere gängige Container.
Ebenso kann die Auflösung des exportierten Videos noch einmal separat angepasst werden. Das ist besonders hilfreich, wenn Sie Ihr Projekt in einer höheren Auflösung bearbeiten, das fertige Video jedoch in einem kleineren Format ausgeben möchten. Stellen Sie zudem das gewünschte Seitenverhältnis, die Datenrate und den Codec (z.B. H.264, H.265) ein, um das optimale Ergebnis für Ihre Verwendung zu erzielen.
Wichtige Hinweise zur Formatänderung
Änderungen an der Timeline-Auflösung sollten möglichst vor Beginn der Bearbeitung vorgenommen werden, da eine spätere Anpassung die Position und Skalierung von Clips beeinflussen kann. Wenn der Export in einem anderen Format gewünscht ist, empfiehlt es sich, vor dem finalen Rendern alle Einstellungen sorgfältig zu überprüfen, um Qualitätsverluste oder falsche Seitenverhältnisse zu vermeiden.
Für spezielle Anforderungen, wie etwa das Formatieren für Social-Media-Plattformen, bietet Davinci Resolve auch voreingestellte Templates, die den Exportprozess erleichtern. Darüber hinaus kann mit der Funktion Smart Rendering Zeit beim Export eingespart werden, wenn das Quellmaterial kompatible Formate besitzt.
Fazit
Das Ändern des Formats in Davinci Resolve umfasst sowohl die Anpassung der Timeline-Auflösung als auch die Auswahl des Exportformats. Über die Projekteinstellungen können Sie das Arbeitsformat flexibel festlegen, während im Lieferbereich des Programms alle wichtigen Parameter für den finalen Export konfiguriert werden können. Eine bewusste und frühzeitige Festlegung der gewünschten Formate trägt zu einem unkomplizierten und qualitativ hochwertigen Videoschnitt-Workflow bei.
