Wie kann ich Geräte in SmartThings teilen?

1. SmartThings Konto und Geräteverwaltung
2. SmartThings Einladungsfunktion für Haushalte
3. Zugriffssteuerung und Einschränkungen
4. Alternative Möglichkeiten zum Teilen
5. Fazit

SmartThings ist eine beliebte Plattform für die Heimautomatisierung, mit der Nutzer verschiedene intelligente Geräte zentral steuern können. Oft entsteht die Frage, wie man Geräte oder ganze Smart-Home-Setups innerhalb von SmartThings mit Familienmitgliedern, Freunden oder Mitbewohnern teilen kann, um gemeinsam die Automatisierung zu verwalten. Im Folgenden wird ausführlich erläutert, wie das Teilen in SmartThings funktioniert und welche Möglichkeiten es gibt.

SmartThings Konto und Geräteverwaltung

Jedes Gerät, das mit SmartThings verbunden wird, ist in der Regel an ein zentrales SmartThings-Konto gebunden. Dieses Konto dient als Grundlage für die Verwaltung und Steuerung der verbundenen Hardware. Da Geräte lokal direkt an das Konto gekoppelt sind, ist es nicht möglich, einzelne Geräte direkt zu "teilen" oder mehreren Konten gleichzeitig zuzuordnen. Stattdessen verfolgt SmartThings einen anderen Ansatz, um gemeinsame Nutzung und Steuerung zu ermöglichen.

SmartThings Einladungsfunktion für Haushalte

Die SmartThings App bietet eine integrierte Möglichkeit, andere Nutzer in das "Haushalt"-Setup einzuladen. Dabei wird im Prinzip ein gemeinsames SmartHome erstellt, das von mehreren Benutzern verwaltet werden kann. Um diese Einladung zu nutzen, muss der Hauptnutzer in der SmartThings App einen anderen Benutzer per E-Mail-Adresse einladen. Der eingeladene Nutzer akzeptiert die Einladung und erhält daraufhin Zugriff auf die Geräte, Automationen und Szenen innerhalb dieses Hauses.

Dies bedeutet, dass zwar die physischen Geräte nicht direkt "geteilt" werden, aber die Zugriffskontrolle über das gemeinsame Haushalt-Konto gesteuert wird. Die eingeladenen Personen können dann ebenfalls Geräte steuern, Automationen anpassen oder neue Geräte hinzufügen, abhängig von den vergebenen Berechtigungen.

Zugriffssteuerung und Einschränkungen

Es ist wichtig zu wissen, dass der Hauptkontoinhaber die Kontrolle über die Zugriffsrechte behält. Über die SmartThings App kann der Hauptnutzer entscheiden, ob eingeladene Personen volle Zugriffsrechte erhalten oder nur eingeschränkten Zugriff haben. Manche Einstellungen, wie beispielsweise das Entfernen von Geräten oder das Verändern von Kontoeinstellungen, können nur vom Kontoinhaber vorgenommen werden.

Der genaue Umfang der Berechtigungen kann sich je nach SmartThings Version und App-Updates leicht unterscheiden, daher lohnt es sich, regelmäßig nach neuen Funktionen Ausschau zu halten.

Alternative Möglichkeiten zum Teilen

Falls das Teilen von Zugängen nicht ausreichend ist oder wenn Benutzer Geräte ohne direkten SmartThings-Zugriff steuern möchten, bieten manche Gerätehersteller zusätzliche Features wie Gastzugänge oder separate Apps zur Steuerung an. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, virtuelle Geräte oder Automationen anzulegen, welche dann über Drittanbieterplattformen (z. B. Alexa oder Google Assistant) mit mehreren Nutzern geteilt werden können.

Ebenso können Nutzer sprachgesteuerte Assistenten verwenden, um Befehle an SmartThings-Geräte zu erteilen, ohne dass jeder eine SmartThings-App benötigt.

Fazit

Das Teilen von SmartThings-Geräten erfolgt primär über die Einladungsfunktion, mit der andere Nutzer eingeladen werden, das gemeinsame SmartHome zu steuern. Eine direkte Mehrfachzuordnung einzelner Geräte an verschiedene Konten ist aktuell nicht möglich. Die gemeinsame Nutzung fördert die Zusammenarbeit innerhalb von Haushalten oder Gruppen und macht es einfach, die Steuerung von intelligenten Geräten zu teilen und gemeinsam zu verwalten.