Wie kann ich ein Video mit QuickTime Player komprimieren?
- QuickTime Player – Eine kurze Einführung
- Video in QuickTime Player öffnen
- Video komprimieren durch Exportieren
- Qualitäts- und Komprimierungseinstellungen anpassen
- Alternative Methoden und Tipps
- Fazit
Viele Nutzer von macOS stehen vor der Herausforderung, große Videodateien zu verkleinern, um Speicherplatz zu sparen oder die Dateien schneller per E-Mail oder über das Internet zu versenden. QuickTime Player, die vorinstallierte Multimedia-Anwendung auf Mac-Rechnern, bietet hierfür eine einfache Möglichkeit zur Komprimierung von Videos. In diesem Artikel erklären wir, wie Sie ein Video mit QuickTime Player komprimieren können und welche Einstellungen dabei relevant sind.
QuickTime Player – Eine kurze Einführung
QuickTime Player ist ein von Apple entwickelter Mediaplayer, der nicht nur zum Abspielen von Videos geeignet ist, sondern auch grundlegende Bearbeitungsfunktionen bietet. Insbesondere die Option, Videos zu exportieren und dabei die Dateiqualität einzustellen, erlaubt es, die Dateigröße gezielt zu reduzieren. Diese Funktion ist für Anwender interessant, die schnell und ohne zusätzliche Software eine Komprimierung durchführen möchten.
Video in QuickTime Player öffnen
Um mit der Komprimierung zu beginnen, öffnen Sie zunächst die Videodatei in QuickTime Player. Dies gelingt per Doppelklick auf das Video oder über das Menü Ablage → Datei öffnen.... Sobald das Video geladen ist, können Sie die Exportfunktion nutzen, um die Komprimierung einzuleiten.
Video komprimieren durch Exportieren
Die Komprimierung erfolgt über den Befehl Exportieren oder Sichern unter. Im Menü Ablage finden Sie die Option Exportieren als, die mehrere Vorauswahlformate bietet, etwa 4K, 1080p, 720p oder Audio Only. Je kleiner die Auflösung, desto geringer wird die Dateigröße sein. Besonders die Auswahl von 720p oder 540p führt zu deutlich kleineren Dateien, bei einem akzeptablen Qualitätsverlust.
Nach Auswahl des gewünschten Formats wird QuickTime Player die Datei umwandeln und abspeichern. Dabei wird die Videoauflösung reduziert, was zu einer niedrigeren Bitrate und somit zu einer kleineren Dateigröße führt. Es ist wichtig, den Speicherort und Namen der neuen Datei zu wählen, damit die Originaldatei erhalten bleibt.
Qualitäts- und Komprimierungseinstellungen anpassen
Zwar bietet QuickTime Player keine sehr tiefgreifenden Komprimierungseinstellungen, jedoch kann die Auswahl der Exportauflösung selbst als wesentlicher Komprimierungsfaktor gesehen werden. Möchten Sie eine noch stärkere Komprimierung erreichen, empfiehlt es sich, die niedrigere Auflösung zu wählen, was besonders bei Videos für Mobilgeräte oder Online-Nutzung sinnvoll ist.
Zusätzlich lohnt sich ein Blick auf die Dateiformat-Auswahl, falls vorhanden. QuickTime speichert standardmäßig im .mov-Format, das gute Komprimierungsmöglichkeiten bietet, aber auch der Export als .mp4 kann in manchen QuickTime-Versionen möglich sein und zu kleineren Dateigrößen führen.
Alternative Methoden und Tipps
Sollte QuickTime Player nicht die gewünschte Komprimierung bieten, können Sie auf spezielle Programme wie HandBrake oder iMovie zurückgreifen, die erweiterte Komprimierungsmöglichkeiten und Einstellungen zur Bitrate, Codec, und mehr bieten. Dennoch ist QuickTime Player für einfache und schnelle Komprimierungen ein sehr praktisches Werkzeug.
Prüfen Sie nach der Komprimierung immer die Videoqualität, um sicherzustellen, dass die Reduktion der Dateigröße nicht zulasten der Bildqualität geht. Im Idealfall finden Sie einen Kompromiss zwischen akzeptabler Bildqualität und kleiner Dateigröße.
Fazit
QuickTime Player ermöglicht eine unkomplizierte und schnelle Komprimierung von Videos durch den Export in niedrigeren Auflösungen. Dies ist besonders für Nutzer geeignet, die ohne zusätzliche Software größere Dateien handhabbar machen wollen. Trotz begrenzter Anpassungsmöglichkeiten reicht die Funktion für viele Anwendungsfälle aus. Wer mehr Kontrolle über Komprimierung und Qualität benötigt, sollte ergänzende Tools in Betracht ziehen.