Wie kann ich benutzerdefinierte Events in FullStory erfassen?
- Einführung in FullStory und benutzerdefinierte Events
- Vorbereitung: FullStory in der Anwendung einbinden
- Das Erfassen benutzerdefinierter Events mit FS.event
- Beispiel: Erfassung eines benutzerdefinierten Events bei einem Button-Klick
- Wichtige Hinweise zur Verwendung
- Validierung und Analyse der benutzerdefinierten Events
- Fazit
Einführung in FullStory und benutzerdefinierte Events
FullStory ist eine leistungsstarke Plattform zur Analyse des Benutzerverhaltens auf Webseiten und in Apps. Neben dem automatischen Erfassen von Nutzerinteraktionen wie Klicks und Seitenbesuchen bietet FullStory auch die Möglichkeit, sogenannte benutzerdefinierte Events oder Custom Events zu erstellen. Diese ermöglichen es, spezifische Aktionen oder Zustände zu verfolgen, die für das eigene Produkt oder die eigene Analyse besonders relevant sind.
Vorbereitung: FullStory in der Anwendung einbinden
Bevor Sie benutzerdefinierte Events erfassen können, müssen Sie sicherstellen, dass FullStory korrekt auf Ihrer Webseite oder in Ihrer Anwendung integriert ist. Dies geschieht meist durch das Einbinden des FullStory Scripts in Ihre Seite, das Sie in Ihrem FullStory-Konto unter Setup finden. Sobald das Script eingebunden ist, initialisiert sich FullStory und beginnt, Sitzungsaufnahmen zu machen.
Das Erfassen benutzerdefinierter Events mit FS.event
Um benutzerdefinierte Events an FullStory zu senden, nutzt man die JavaScript Funktion FS.event, die Teil des FullStory SDKs ist. Mit dieser Funktion können Sie ein Event mit einem eindeutigen Namen auslösen und optional zusätzliche Metadaten mitsenden, um das Event zu beschreiben oder kontextualisieren.
Die grundlegende Syntax sieht folgendermaßen aus:
FS.event("EventName", { key1: "value1", key2: 42 });Im Beispiel wird ein Event namens "EventName" ausgelöst, zusammen mit einem Objekt, das weitere Informationen zu diesem Event enthält. Die Metadaten sind optional, aber sehr hilfreich, um das Event später besser analysieren zu können.
Beispiel: Erfassung eines benutzerdefinierten Events bei einem Button-Klick
Angenommen, Sie möchten erfassen, wann Nutzer einen bestimmten Button zum Hinzufügen eines Produkts zum Warenkorb drücken. Sie könnten den Event-Code dann so in Ihren Event-Handler einfügen:
document.getElementById("addToCartBtn").addEventListener("click", function() { FS.event("AddToCartClicked", { productId: "12345", productName: "Winterjacke", price: 129.99 });});Durch dieses Konstrukt wird jedes Mal, wenn der Button gedrückt wird, ein Event mit detaillierten Informationen zu dem Produkt an FullStory geschickt. Diese detaillierten Daten erleichtern spätere Analysen und Segmentierung.
Wichtige Hinweise zur Verwendung
Die Eventnamen sollten klar und konsistent gewählt werden, damit sie leicht in FullStory wiedergefunden und interpretiert werden können. Es empfiehlt sich, eine Namenskonvention zu etablieren, zum Beispiel das Verwenden von CamelCase oder Unterstrichen. Die zu übermittelnden Metadaten sollten keine sensiblen Informationen wie Passwörter, persönliche Identifikationsnummern oder Zahlungsdaten enthalten, um Datenschutzrichtlinien einzuhalten.
Validierung und Analyse der benutzerdefinierten Events
Sobald die benutzerdefinierten Events im Code integriert sind, können Sie diese in FullStory unter dem Bereich Events oder Custom Events überprüfen. Es kann einige Minuten dauern, bis die Events im FullStory-Dashboard erscheinen. Hier haben Sie auch die Möglichkeit, Trends zu beobachten, Filter zu setzen und Events mit Sessions zu verknüpfen, um beispielsweise herauszufinden, wie bestimmte Aktionen die Nutzererfahrung beeinflussen.
Fazit
Das Erfassen benutzerdefinierter Events in FullStory erfolgt einfach über das Aufrufen der Funktion FS.event() mit einem passenden Event-Namen und optionalen Metadaten. Dadurch erhalten Sie wertvolle Einblicke in spezifische Nutzeraktionen und können Ihre Analyse maßgeschneidert an die Bedürfnisse Ihres Produkts anpassen. Wichtig ist dabei eine klare Struktur und der bewusste Umgang mit sensiblen Daten.