Wie funktioniert DynDNS auf einer Fritzbox und wie richtet man es ein?
- Was ist DynDNS und warum wird es benötigt?
- Wie unterstützt die Fritzbox DynDNS?
- Schritte zur Einrichtung von DynDNS auf der Fritzbox
- Fazit
Die Fritzbox ist ein weit verbreiteter Router von AVM, der oft in heimischen Netzwerken eingesetzt wird. Wenn man von unterwegs oder außerhalb des eigenen Netzwerks auf Dienste im Heimnetz zugreifen möchte, ist die Einrichtung eines dynamischen DNS-Dienstes (DynDNS) sehr hilfreich. Doch was versteht man unter DynDNS und wie funktioniert die Konfiguration auf einer Fritzbox?
Was ist DynDNS und warum wird es benötigt?
DynDNS steht für Dynamic Domain Name System. Herkömmliche DNS-Dienste verknüpfen eine Domain mit einer statischen IP-Adresse. Da viele Internetanschlüsse jedoch keine feste IP-Adresse haben, sondern regelmäßig wechseln (dynamische IP), wird die Verbindung erschwert. Ein DynDNS-Dienst sorgt dafür, dass der Domainname stets auf die aktuelle IP-Adresse des Anschlusses verweist. Somit kann man den heimischen Router oder angeschlossene Geräte trotz wechselnder IP-Adresse immer unter einem festen Domainnamen erreichen.
Wie unterstützt die Fritzbox DynDNS?
Die Fritzbox verfügt in ihrem Betriebssystem eine integrierte Funktion zur DynDNS-Unterstützung. Über die Benutzeroberfläche der Fritzbox lässt sich ein DynDNS-Anbieter konfigurieren. Dabei kann man aus einer Liste unterstützter Dienste wählen oder auch individuelle Anbieter eintragen. Nach Eingabe der benötigten Zugangsdaten (Domainname, Benutzername, Passwort) aktualisiert die Fritzbox automatisch bei einem Wechsel der IP-Adresse den Eintrag beim DynDNS-Anbieter.
Schritte zur Einrichtung von DynDNS auf der Fritzbox
Um DynDNS auf der Fritzbox einzurichten, loggt man sich zunächst in die Benutzeroberfläche ein, die normalerweise über die Adresse fritz.box erreichbar ist. Anschließend navigiert man zum Bereich Internet und dort zum Punkt Freigaben oder DynDNS. Hier werden die Daten für den DynDNS-Dienst eingetragen. Man gibt die gewünschte Domain, den verwendeten Anbieter und die Zugangsdaten ein. Nach dem Speichern beginnt die Fritzbox automatisch mit der Aktualisierung der IP-Adresse. So stellt man sicher, dass die Domain dauerhaft mit dem eigenen Heimnetz verbunden bleibt, auch wenn sich die öffentliche IP ändert.
Fazit
Die Kombination aus Fritzbox und DynDNS ermöglicht den komfortablen Zugriff auf das Heimnetz von außen, selbst wenn der Internetanschluss keine statische IP hat. Die Einrichtung ist dank der integrierten Funktion der Fritzbox relativ einfach und erfordert nur wenige Schritte in der Benutzeroberfläche. Wer also Dienste wie einen Webserver, eine Überwachungskamera oder Fernzugriff nutzen möchte, profitiert stark von DynDNS.