Wie funktioniert das Fangsystem von Pokémon in Pokémon GO?

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  1. Der Fangmodus und das Pokéball-Werfen
  2. Fangbalken und Timing
  3. Effekte von Beeren und verschiedenen Pokébällen
  4. Fluchtverhalten und Fangquote
  5. Zusammenfassung

Das Fangsystem in Pokémon GO unterscheidet sich grundsätzlich von den klassischen Pokémon-Spielen, da es auf Augmented Reality (AR) und interaktive Elemente setzt, um Pokémon in der echten Welt zu fangen. Der Prozess startet, sobald ein wildes Pokémon auf der Spielkarte angezeigt wird und der Spieler auf dieses tippt, um in den Fangmodus zu wechseln.

Der Fangmodus und das Pokéball-Werfen

Im Fangmodus befindet sich das wilde Pokémon vor einem AR-Hintergrund, welcher entweder die reale Umgebung der Kamera zeigt oder eine neutrale Umgebung. Der Spieler sieht ein Pokéball-Symbol am unteren Bildschirmrand, das er mit dem Finger nach oben wischen kann, um den Pokéball zu werfen. Das Ziel ist, den Pokéball möglichst genau auf das Pokémon zu werfen, um es einzufangen.

Die Flugbahn des Pokéballs muss gut kalkuliert sein, da falsche Würfe oder das Verfehlen des Pokémon dazu führen, dass der Wurf wirkungslos bleibt. Während des Wurfs kann der Spieler auch einen Curveball ausführen, indem er den Pokéball vor dem Wurf mit einer Drehbewegung versetzt, was die Fangchance erhöht und mehr Erfahrungspunkte bringt.

Fangbalken und Timing

Über dem Pokémon erscheint ein farbiger Kreis, der den Schwierigkeitsgrad des Fangens anzeigt. Je kleiner der Kreis beim Wurf ist, desto höher ist die Chance, das Pokémon zu fangen. Die Farbe variiert dabei von grün (einfach zu fangen) über gelb (mittel) bis rot (schwierig). Den Pokéball im Moment zu werfen, wenn der Kreis am kleinsten ist, erhöht die Fangchancen und ermöglicht zusätzliche Boni wie Nice, Great oder Excellent Throws, die mehr Sterne und Erfahrungspunkte geben.

Effekte von Beeren und verschiedenen Pokébällen

Vor oder während des Fangversuchs kann der Spieler verschiedene Items wie Beeren verwenden, um die Fangchancen zu erhöhen oder das Verhalten des Pokémon zu beeinflussen. Beispielsweise erhöht eine Razz-Beere die Wahrscheinlichkeit, dass ein Pokémon sich nicht befreit, während eine Nanab-Beere das Pokémon beruhigt und es weniger wackelig reagiert. Andere Beeren wie Goldbeeren erhöhen die Chance signifikant.

Zusätzlich gibt es verschiedene Arten von Pokébällen: der normale Pokéball, der verbesserte Superball und der noch effektivere Hyperball. Mit fortschreitendem Spiel und höherem Level erhält der Spieler Zugriff auf stärkere Pokébälle, die eine höhere Fangchance bieten. Der richtige Einsatz der Kombination aus Beeren und Pokébällen entscheidet oft über den Erfolg beim Fang.

Fluchtverhalten und Fangquote

Einige Pokémon können sich während des Fangversuchs befreien, indem sie dem Pokéball entwischen. In solchen Fällen hat der Spieler meist mehrere Versuche, bis das Pokémon entweder gefangen wird oder endgültig flieht. Seltene oder legendäre Pokémon haben generell eine geringere Fangchance und sind daher schwieriger einzufangen.

Die Fangchance wird im Hintergrund durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie die Distanz des Wurfs, das Verhalten des Pokémon, verwendete Items und den Pokéball-Typ. Die Spielmechanik sorgt so für eine Mischung aus Geschicklichkeit, Strategie und Zufall.

Zusammenfassung

Das Fangsystem von Pokémon GO basiert also auf einem interaktiven Wurfmechanismus, der durch Timing, Wurftechnik und den Einsatz von Items modifiziert werden kann. Es kombiniert Elemente von Geschicklichkeit und Strategie mit einem Zufallselement, was jeden Fangversuch spannend und einzigartig macht. Damit hebt sich Pokémon GO von traditionellen Spielen ab und integriert das Spielerlebnis in die reale Umgebung der Spieler.

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