Welche Ordertypen gibt es bei Scalable Capital und wie funktionieren sie?
- Market Order (Marktorder)
- Limit Order (Limitierte Order)
- Stop Order (Stop-Loss oder Stop-Buy)
- Stop Limit Order
- Fazit
Scalable Capital ist ein moderner Online-Broker, der durch seine benutzerfreundliche Plattform und transparente Preisstruktur bei vielen Anlegern beliebt ist. Ein wichtiger Aspekt für Trader und Investoren sind die verschiedenen Ordertypen, die zur Verfügung stehen. Diese Ordertypen bieten unterschiedliche Möglichkeiten, um Wertpapiere wie Aktien, ETFs oder Fonds zu kaufen oder zu verkaufen. Im Folgenden erläutern wir die gängigsten Ordertypen bei Scalable Capital und wie diese genau funktionieren.
Market Order (Marktorder)
Die Market Order ist die einfachste und am häufigsten verwendete Orderart. Dabei wird ein Wertpapier zum nächstmöglichen aktuellen Marktpreis gekauft oder verkauft. Das bedeutet, der Auftrag wird sofort ausgeführt, genau zu dem Preis, der zum Zeitpunkt der Orderannahme am Markt verfügbar ist. Der Vorteil dieser Order besteht in der schnellen Ausführung, allerdings kann der tatsächliche Ausführungspreis leicht vom erwarteten Kurs abweichen, insbesondere bei sehr volatilen Märkten.
Limit Order (Limitierte Order)
Bei einer Limit Order legt der Anleger einen Höchstpreis beim Kauf oder einen Mindestpreis beim Verkauf fest. Die Order wird nur ausgeführt, wenn der Markt diesen Preis erreicht oder besser bietet. Diese Orderart gibt dem Trader mehr Kontrolle über den Preis, kann aber dazu führen, dass die Order nicht ausgeführt wird, wenn der Marktpreis das Limit nicht erreicht. Limit Orders sind besonders sinnvoll, wenn man gezielt einen günstigen Einstieg oder Ausstieg aus einer Position sucht oder plötzliche Kursausschläge vermeiden möchte.
Stop Order (Stop-Loss oder Stop-Buy)
Die Stop Order wird verwendet, um eine Position automatisch bei Erreichen eines bestimmten Kurses zu kaufen (Stop-Buy) oder zu verkaufen (Stop-Loss). Bei Überschreiten der Stop-Marke wird die Order zu einer Market Order und somit zum nächstmöglichen Preis ausgeführt. Diese Order dient vor allem dem Risikomanagement, um Verluste zu begrenzen oder Gewinne abzusichern. Bei Scalable Capital kann man Stop Orders eingeben, um bei fallenden Kursen automatisch zu verkaufen oder bei ansteigenden Kursen zu kaufen.
Stop Limit Order
Die Stop Limit Order kombiniert die Vorteile von Stop und Limit Orders. Wird der Stop-Preis erreicht, wird keine Market Order ausgelöst, sondern eine Limit Order. Die Ausführung erfolgt also nur zu einem bestimmten Preis oder besser. Diese Orderform kann verhindern, dass beim Erreichen des Stop-Kurses eine unkontrollierte Ausführung zu schlechten Preisen erfolgt, birgt jedoch das Risiko, dass die Order gar nicht ausgeführt wird, wenn der Marktpreis nicht innerhalb des Limits gehandelt wird.
Fazit
Scalable Capital stellt Anlegern verschiedene Ordertypen zur Verfügung, um flexibel auf Marktbewegungen reagieren zu können. Die Wahl des richtigen Ordertyps hängt von den individuellen Zielen ab: Eine Market Order ist gut für schnelle Ausführungen geeignet, während Limit-, Stop- und Stop Limit Orders mehr Kontrolle über den Ausführungspreis ermöglichen und helfen, Risiken zu steuern. Ein Verständnis der verschiedenen Ordertypen ist deshalb essenziell für erfolgreiches Handeln mit Scalable Capital.