Was kosten WordPress und welche Ausgaben sollte man einplanen?
- WordPress als kostenloses CMS
- Domain und Webhosting als wesentliche Kostenfaktoren
- Kosten für Design und Themes
- Plugins für zusätzliche Funktionen
- Kosten für Wartung und Support
- Fazit: Welche Gesamtkosten kommen auf WordPress-Nutzer zu?
WordPress ist eine der beliebtesten Plattformen zur Erstellung von Websites und Blogs. Viele Nutzer fragen sich jedoch, welche Kosten tatsächlich auf sie zukommen, wenn sie eine Website mit WordPress erstellen möchten. Grundsätzlich ist WordPress als Content-Management-System (CMS) selbst kostenfrei, doch um eine voll funktionsfähige Website zu realisieren, fallen verschiedene Ausgaben an. Im Folgenden werden die unterschiedlichen Kostenaspekte von WordPress ausführlich erläutert.
WordPress als kostenloses CMS
WordPress.org bietet die Software zum Download vollkommen kostenlos an. Das bedeutet, dass keine Lizenzgebühren oder Gebühren für die Nutzung anfallen. Diese Open-Source-Software kann von jedermann heruntergeladen, installiert und verwendet werden. Der Quellcode ist frei zugänglich, wodurch Entwickler und Nutzer die Möglichkeit haben, eigene Anpassungen vorzunehmen. Somit sind die Grundkosten für das WordPress-System selbst grundsätzlich null Euro.
Domain und Webhosting als wesentliche Kostenfaktoren
Obwohl WordPress an sich kostenfrei ist, benötigt jede Website eine Domain und einen Webhosting-Service. Die Domain ist die Adresse der Website im Internet, zum Beispiel meinewebsite.de. Die Preise für Domains variieren je nach Endung (.de, .com, .net etc.) und Anbieter, liegen aber meist zwischen 5 und 20 Euro pro Jahr.
Das Webhosting stellt den Serverplatz und die technische Infrastruktur bereit, auf der die WordPress-Website betrieben wird. Auch hier existieren große Preisunterschiede, abhängig von Anbieter, Leistungsmerkmalen und Vertragslaufzeit. Einfache Shared-Hosting-Tarife beginnen häufig bei etwa 3 bis 10 Euro im Monat. Für größere Projekte oder Online-Shops empfiehlt sich ein leistungsfähigeres Hosting, das entsprechend teurer sein kann.
Kosten für Design und Themes
Das Erscheinungsbild einer WordPress-Website wird über Themes gesteuert. Es existieren zahlreiche kostenlose Themes, die für viele Zwecke ausreichen. Wer jedoch ein professionelleres, individuell angepasstes oder spezielles Design benötigt, entscheidet sich oft für Premium-Themes. Diese kosten in der Regel zwischen 30 und 100 Euro einmalig. Zusätzlich können Agenturen oder Freelancer beauftragt werden, um das Theme anzupassen oder komplett neu zu gestalten, was weitere Kosten verursacht.
Plugins für zusätzliche Funktionen
WordPress zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Plugins aus, mit denen sich die Funktionalität erweitern lässt. Auch hier gibt es zahlreiche kostenlose Plugins, die viele Anforderungen erfüllen. Für erweiterte Funktionen wie SEO-Optimierung, Sicherheit, E-Commerce oder Marketing werden oft Premium-Plugins verwendet, die entweder einmalig gekauft oder als Abonnement angeboten werden. Die Preise variieren stark und können von wenigen Euro bis zu mehreren hundert Euro im Jahr betragen.
Kosten für Wartung und Support
Eine WordPress-Website muss regelmäßig aktualisiert und gewartet werden, um Sicherheitslücken zu schließen und eine reibungslose Funktion zu gewährleisten. Wer mit Technik wenig Erfahrung hat, beauftragt häufig Dienstleister, die gegen eine monatliche oder jährliche Gebühr den Support und die Wartung übernehmen. Diese Kosten sollten bei der Budgetplanung ebenfalls berücksichtigt werden.
Fazit: Welche Gesamtkosten kommen auf WordPress-Nutzer zu?
Die reine WordPress-Software ist kostenlos, doch die Gesamtkosten einer WordPress-Website ergeben sich aus der Kombination von Domain, Hosting, Themes, Plugins sowie eventuellem Support und Wartung. Für einfache private Websites kann man mit jährlichen Kosten von rund 50 bis 150 Euro rechnen, während professionelle oder umfangreiche Seiten deutlich höhere Budgets benötigen. Es ist daher sinnvoll, vor dem Projektstart genau abzuschätzen, welche Anforderungen bestehen und welche Kosten dafür realistisch sind.
