Unterschiede in der Latenz zwischen den Apple Pencil Modellen
- Einführung
- Technische Grundlagen der Latenz
- Unterschiede zwischen Apple Pencil 1 und 2 bezüglich Latenz
- Praxisrelevanz der Latenzunterschiede
- Fazit
Einführung
Der Apple Pencil ist ein äußerst präzises Eingabegerät, das speziell für iPads entwickelt wurde. Seit seiner Einführung hat Apple zwei Hauptmodelle des Apple Pencil auf den Markt gebracht: den Apple Pencil der 1. Generation und den Apple Pencil der 2. Generation. Neben anderen Verbesserungen stellt sich die Frage, ob und in welchem Maße es Unterschiede in der Latenz – also der zeitlichen Verzögerung zwischen dem Eingabestift und der Darstellung auf dem Bildschirm – zwischen den beiden Modellen gibt.
Technische Grundlagen der Latenz
Die Latenz beim Apple Pencil hängt nicht nur ausschließlich vom Stift selbst ab, sondern auch stark von der Hardware des iPads (insbesondere vom Display und dem Prozessor) sowie der Touch- und Display-Technologie. Die Kommunikation zwischen dem Stift und dem Display muss möglichst schnell erfolgen, damit Schreib- oder Zeichenbewegungen möglichst verzögerungsfrei dargestellt werden. Apple gibt selbst zwar keine offiziellen detaillierten Zahlen zur Latenz heraus, positioniert den Apple Pencil jedoch als nahezu latenzfrei und extrem präzise Lösung.
Unterschiede zwischen Apple Pencil 1 und 2 bezüglich Latenz
Grundsätzlich ist die Latenz beim Apple Pencil der 2. Generation oft etwas niedriger als beim ersten Modell. Dies liegt daran, dass das zweite Modell eng mit den neueren iPad-Pro-Modellen (wie dem iPad Pro mit ProMotion-Display) zusammenarbeitet, die eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz besitzen. Diese höheren Bildwiederholraten des Displays reduzieren die wahrgenommene Verzögerung zusätzlich, unabhängig vom Stift selbst. Der Apple Pencil 2 nutzt darüber hinaus eine verbesserte Sensorik und eine optimierte Verbindung, die eine schnellere und stabilere Kommunikation ermöglichen.
Der Apple Pencil 1 unterstützt offiziell iPads mit 60 Hz-Bildwiederholrate, wodurch die Effektiv-Latenz durch das Display limitiert wird. Neue iPads mit höheren Bildwiederholraten wie das iPad Pro ab 2017 profitieren am meisten von der zweiten Apple Pencil Generation, die für diese Displays optimiert wurde.
Praxisrelevanz der Latenzunterschiede
Im praktischen Alltag empfindet man die Latenzunterschiede zwar selten als gravierend, doch speziell bei professionellen Grafikarbeiten und beim Schreiben auf dem iPad Pro wirken sich die geringeren Verzögerungen des Apple Pencil 2 angenehm aus. Die Kombination aus ultraschneller Datenübertragung, höherer Bildwiederholrate des Displays und verbesserten Sensoren sorgt für ein besonders flüssiges und natürliches Schreib- und Zeichenerlebnis.
Fazit
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Latenzunterschiede nicht nur vom Apple Pencil selbst, sondern maßgeblich auch vom verwendeten iPad abhängen. Der Apple Pencil 2 bietet durch seine technische Weiterentwicklung und die Unterstützung moderner ProMotion-Displays eine geringfügig niedrigere Latenz und damit ein flüssigeres Eingabeverhalten als sein Vorgänger. Für Nutzer, die Wert auf maximale Präzision und minimale Verzögerung legen, ist der Apple Pencil 2 in Kombination mit einem kompatiblen iPad Pro die bessere Wahl.
