DisplayPort vs USB-C: Was sind die Unterschiede?
- Was ist DisplayPort?
- Was ist USB-C?
- Technische Unterschiede zwischen DisplayPort und USB-C
- Warum ist die Wahl zwischen DisplayPort und USB-C wichtig?
- Fazit
Beim Thema moderne Schnittstellen für Monitore und Peripheriegeräte werden häufig DisplayPort und USB-C miteinander verglichen. Doch was genau sind die Unterschiede, welche Funktionen bieten sie und wann ist welches Kabel oder welcher Anschluss sinnvoll? In diesem Artikel betrachten wir die technischen Eigenschaften, Einsatzgebiete und Vor- sowie Nachteile beider Schnittstellen.
Was ist DisplayPort?
DisplayPort ist eine digitale Schnittstelle zur Übertragung von Video- und Audiosignalen, die speziell für die Verbindung von Computern und Bildschirmen entwickelt wurde. Im Gegensatz zu älteren Standards wie VGA oder DVI unterstützt DisplayPort höhere Auflösungen, mehrere Monitore über eine einzige Schnittstelle (Multi-Stream Transport) und hohe Bildwiederholraten. Es besteht hauptsächlich als eigenständiger Anschluss oder als Mini DisplayPort.
Was ist USB-C?
USB-C oder USB Typ-C ist ein universeller Anschlussstandard für Datenübertragung, Stromversorgung und Videoausgabe. Das Besondere an USB-C ist die reversible Bauform und die Vielseitigkeit. Über USB-C können verschiedene Protokolle, wie zum Beispiel USB 3.x, Thunderbolt 3/4, und auch DisplayPort, übertragen werden. Dabei ermöglicht USB-C nicht nur die Verbindung zu Speichermedien oder Ladegeräten, sondern auch die Ausgabe von Videodaten an Monitore oder Fernseher.
Technische Unterschiede zwischen DisplayPort und USB-C
DisplayPort ist primär für die Video- und Audioübertragung konzipiert und erreicht je nach Version hohe Bandbreiten, die beispielsweise 4K- oder sogar 8K-Displays bei hohen Bildwiederholraten ermöglichen. USB-C hingegen ist ein Anschlussstandard, der je nach unterstütztem Protokoll verschiedene Funktionen liefert. Über USB-C kann DisplayPort-Signal übertragen werden, was als DisplayPort Alternate Mode bezeichnet wird. Das bedeutet, dass ein einzelnes USB-C-Kabel gleichzeitig als Daten- und Ladekabel fungieren kann und zusätzlich Bildsignale überträgt.
Warum ist die Wahl zwischen DisplayPort und USB-C wichtig?
Die Entscheidung zwischen einem klassischen DisplayPort-Kabel und einem USB-C-Anschluss hängt oft vom Anwendungsfall ab. Wenn es nur um die Bildübertragung geht und maximale Leistung bei der Auflösung und Bildrate benötigt wird, ist DisplayPort weiterhin der Standard. USB-C hingegen punktet durch seine Multifunktionalität, besonders bei Geräten wie Laptops oder Smartphones, die nur wenige Anschlüsse besitzen und kabelreduziert arbeiten möchten. Dank USB-C kann ein einziges Kabel Daten, Strom und Video übertragen, was den Kabelsalat deutlich reduziert.
Fazit
DisplayPort und USB-C sind keine direkten Konkurrenten im klassischen Sinne, sondern ergänzen sich oft. DisplayPort bietet eine robuste Lösung speziell für hochwertige Monitore und professionelle Anwendungen. USB-C hingegen ist die universelle Schnittstelle für moderne Geräte, die neben der Bildübertragung auch Daten und Strom über ein Kabel regeln wollen. Für die optimale Nutzung ist es wichtig, die jeweilige Gerätekonfiguration zu kennen und die Schnittstelle zu wählen, die am besten zu den Bedürfnissen passt.