Wie man mit der FOMO (Fear of Missing Out) auf Instagram umgeht

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Die Furcht, etwas zu verpassen, ist auf Instagram besonders ausgeprägt, da die Plattform darauf ausgelegt ist, ständig Highlights aus dem Leben anderer Menschen zu präsentieren. Diese fortwährenden Einblicke können schnell dazu führen, dass man sich unzulänglich fühlt oder das Gefühl bekommt, selbst nicht genug zu erleben. Ein bewusster Umgang mit der eigenen Wahrnehmung ist daher essenziell. Zunächst hilft es, sich klarzumachen, dass Instagram meist nur den Ausschnitt der Realität zeigt, den Nutzer teilen möchten – häufig sind das besondere oder inszenierte Momente, nicht der Alltag in seiner Gesamtheit.

Indem man die eigene Nutzung von Instagram kritisch reflektiert und zeitliche Grenzen setzt, kann man das Gefühl der Überforderung reduzieren. Techniken wie das Deaktivieren von Benachrichtigungen oder festgelegte Instagram-freie Zeiten unterstützen dabei, den Konsum bewusster zu steuern. Zudem ist es hilfreich, die Vielfalt der eigenen sozialen Kontakte außerhalb der digitalen Welt zu pflegen, um das soziale Bedürfnis nicht nur durch virtuelle Interaktion zu befriedigen. Dies hilft dabei, sich geerdeter zu fühlen und weniger von der vermeintlichen Perfektion auf Instagram beeinflussen zu lassen.

Auch das aktive Kuratieren des eigenen Feeds kann einen großen Unterschied machen. Indem man Accounts folgt, die inspirieren, motivieren oder eine realistische Darstellung des Lebens bieten, entsteht ein positiverer Umgang mit der Plattform. Das Entfolgen oder Stummschalten von Profilen, die negative Gefühle auslösen, schützt die eigene psychische Gesundheit. Letztlich ist es wichtig, sich selbst wertzuschätzen und zu akzeptieren, dass das eigene Leben nicht mit dem perfekt inszenierten Leben anderer vergleichbar ist. Diese Selbstakzeptanz bildet die Grundlage, um die FOMO auf Instagram nachhaltig zu verringern.

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