Gab es schon Fälle, in denen die Bildqualität nach der Bearbeitung schlechter wurde?

Melden
  1. Gab es schon Fälle, in denen die Bildqualität nach der Bearbeitung schlechter wurde?
  2. Ursachen für eine Verschlechterung der Bildqualität
  3. Beispiele aus der Praxis
  4. Fazit

Gab es schon Fälle, in denen die Bildqualität nach der Bearbeitung schlechter wurde?

Ja, es gibt zahlreiche Fälle, in denen die Bildqualität nach der Bearbeitung schlechter wurde. Dies liegt oft daran, dass Bildbearbeitungsvorgänge, insbesondere wenn sie mehrfach oder unsachgemäß angewendet werden, zu einem Verlust von wichtigen Bildinformationen führen können. Jeder Bearbeitungsschritt – sei es das Verändern von Kontrast, die Komprimierung, das Skalieren oder das Hinzufügen von Filtern – kann das Bild in gewissem Maße verschlechtern, wenn er nicht mit Bedacht ausgeführt wird.

Ursachen für eine Verschlechterung der Bildqualität

Ein häufiger Grund für Qualitätsverluste ist die Kompression, insbesondere im JPEG-Format. Bei jeder Speicherung in einem verlustbehafteten Format gehen Bilddetails verloren, was sich in einer erhöhten Pixelbildung und Artefakten zeigt. Auch das Vergrößern eines Bildes führt meistens zu einer sichtbaren Unschärfe oder einem Verpixeln, da zusätzliche Bildinformationen hinzugedacht werden müssen, die im Original nicht vorhanden sind.

Darüber hinaus können falsche oder übermäßige Nachbearbeitungstechniken die Bildqualität negativ beeinflussen. Eine zu starke Schärfung beispielsweise kann zu sogenannten Halos oder überdeutlichen Kanten führen, die das Bild unnatürlich wirken lassen. Ebenso kann ein zu intensiv angewendeter Rauschfilter Details auslöschen, was das Bild wiederum flach und unscharf erscheinen lässt.

Beispiele aus der Praxis

In der professionellen Fotografie und im Bereich der Bildbearbeitung sind Fälle dokumentiert, in denen durch wiederholtes Speichern und Bearbeiten eines Fotos die Bildqualität drastisch abgenommen hat. Gerade bei Bildern, die mehrmals durch unterschiedliche Programme laufen oder bei denen mehrere Kompressionsstufen angewandt werden, können sichtbare Qualitätsverluste auftreten. Ebenfalls gibt es viele Anwender, die durch unbedachte Bedienung von Bildbearbeitungssoftware ihre Fotos verschlechtern, etwa durch extreme Farbkorrekturen oder schlecht angewendete Retusche.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bildqualität durch Bildbearbeitung durchaus schlechter werden kann. Es ist entscheidend, die jeweiligen Techniken mit dem nötigen Know-how und der richtigen Software anzuwenden, um Qualitätsverluste zu minimieren. Zudem empfiehlt es sich, immer mit einer Kopie des Originals zu arbeiten und Zwischenversionen in verlustfreien Formaten zu speichern, um eine möglichst hohe Bildqualität zu gewährleisten.

0

Kommentare