Warum trägt das Klima der Sahara zur Größe der Wüste bei?
- Extrem trockene Bedingungen
- Hohe Temperaturen und starke Verdunstung
- Atmosphärische Bedingungen und Passatwinde
- Wichtigkeit des Klimas für die Wüstenausdehnung
Extrem trockene Bedingungen
Das Klima der Sahara ist geprägt durch extrem geringe Niederschlagsmengen, die oft weniger als 100 Millimeter pro Jahr betragen. Diese starke Trockenheit führt dazu, dass Pflanzen kaum wachsen können und somit die Bodenoberfläche ungeschützt bleibt. Ohne Vegetation fehlen natürliche Barrieren, die helfen könnten, den Boden zu stabilisieren, sodass Wind und Wasser den Boden leicht abtragen können. Dadurch vergrößert sich das Wüstengebiet beständig, da der Sand und die Erde durch Erosion verweht werden können.
Hohe Temperaturen und starke Verdunstung
Die Sahara erlebt sehr hohe Tages- und sommerliche Temperaturen, die oft weit über 40 Grad Celsius steigen. Diese Hitze bewirkt eine enorme Verdunstung von Wasser aus dem Boden und aus eventuellen Wasserquellen. Durch diese starke Verdunstung bleibt kaum Feuchtigkeit im Boden erhalten, was eine Ansiedlung von Pflanzen erschwert. Die fehlende Vegetation verstärkt wiederum die Ausbreitung der Wüste. Hohe Temperaturen begünstigen zudem die Bildung trockener Luftmassen, die Niederschläge verhindern.
Atmosphärische Bedingungen und Passatwinde
Die Sahara befindet sich in der Subtropen-Zone, in der sich Hochdruckgebiete permanent halten. Diese Hochdruckzellen verhindern das Aufsteigen feuchter Luft und damit die Bildung von Wolken und Niederschlägen. Die vorherrschenden Passatwinde transportieren trockene Luftmassen über die Region. Diese klimatischen Bedingungen sorgen dafür, dass kaum Feuchtigkeit in die Sahara gelangt und somit die Trockenheit langfristig bestehen bleibt.
Wichtigkeit des Klimas für die Wüstenausdehnung
Insgesamt schafft das Klima der Sahara eine Umgebung, in der die natürlichen Prozesse, die zur Bodenbedeckung und Feuchtigkeitserhaltung beitragen, stark eingeschränkt sind. Ohne Niederschlag, mit hohen Temperaturen und trockenen Winden wachsen Pflanzen kaum, und der Boden wird immer wieder durch Wind verweht. Dies führt zur Expansion der trockenen und sandigen Flächen, wodurch sich die Sahara zu einer der größten Wüsten der Welt ausdehnt.