Wie unterscheidet sich die AppleCare-Option für iPads von der für Macs?
- Einführung
- Leistungsumfang und Servicezeiten
- Selbstbeteiligung und Schadensfälle
- Technischer Support und Zusatzleistungen
- Fazit
Einführung
Apple bietet für seine Geräte erweiterte Service- und Support-Vereinbarungen unter dem Namen AppleCare an. Obwohl AppleCare für iPads und Macs ähnliche Grundprinzipien verfolgt, gibt es spezifische Unterschiede in Leistung, Bedingungen und Ablauf, die auf die jeweilige Hardware und Nutzungsszenarien zugeschnitten sind.
Leistungsumfang und Servicezeiten
Für iPads steht AppleCare+ zur Verfügung, das neben der Verlängerung der Standard-Garantie auf bis zu zwei Jahre nach Kaufdatum auch Schutz bei unabsichtlicher Beschädigung abdeckt. Dabei erhalten Kunden in der Regel eine begrenzte Anzahl von Servicefällen mit geringeren Selbstkostenanteilen für Reparaturen wie Bildschirmbrüche oder Wasserschäden. Des Weiteren beinhaltet AppleCare+ für iPads technischen Support per Telefon oder Chat und direkten Zugriff auf Apple-Experten.
Für Macs deckt AppleCare Protection Plan ebenfalls eine Garantieverlängerung auf bis zu drei Jahre nach Kauf ab. Zusätzlich umfasst es technischen Support und Hardware-Reparaturen, ist in der Regel jedoch nicht standardmäßig mit Schutz gegen unabsichtliche Beschädigung ausgestattet, solange nicht explizit AppleCare+ erworben wurde. AppleCare+ für Macs bietet ähnlich wie bei iPads Schutz gegen Unfallschäden, jedoch sind die Bedingungen oft teurer und der Selbstbehalt variiert je nach Schadensart.
Selbstbeteiligung und Schadensfälle
Ein weiterer Unterschied zeigt sich bei der Handhabung der Selbstbeteiligung und der Anzahl der abgedeckten Schadensfälle. Bei AppleCare+ für iPads sind meist zwei bis drei unabsichtliche Schadensfälle innerhalb der Laufzeit mit einer moderaten Servicegebühr abgedeckt. Der Fokus liegt hier stark auf den typischen Risiken, denen iPads ausgesetzt sind, wie Sturzschäden und Flüssigkeitsschäden.
Bei Macs, insbesondere bei AppleCare Protection Plan ohne das Plus, besteht kein Schutz für Unfallschäden, sondern nur für Hardwaredefekte durch Material- oder Herstellungsfehler. Wird AppleCare+ für Macs abgeschlossen, bietet es begrenzte Fälle von Unfallschäden, jedoch meist mit höherem Selbstbehalt als beim iPad. Außerdem sind die Reparaturen oft komplexer, da Mac-Hardware tendenziell aufwändiger zu reparieren oder zu ersetzen ist.
Technischer Support und Zusatzleistungen
Beide AppleCare-Optionen bieten direkten Zugang zu technischen Experten, wobei der Umfang des Supports vergleichbar ist. AppleCare für iPads beinhaltet jedoch häufig speziell auf mobile Betriebssysteme (iPadOS) abgestimmten Support, während AppleCare für Macs weiterführende Unterstützung zu macOS, Softwareproblemen und auch zur Installation komplexerer Programme leisten kann.
Zudem kann bei Macs dank der größeren Einsatzbereiche, z. B. im professionellen Umfeld, die Unterstützung von Netzwerkproblemen und einer erweiterten Diagnose ein wichtiger Bestandteil sein – was sich im Serviceumfang widerspiegelt.
Fazit
Zusammenfassend unterscheiden sich die AppleCare-Optionen für iPads und Macs vor allem durch die Art und Weise, wie sie Schutz vor unabsichtlichen Schäden regeln, die Dauer des Garantieverlängerungsschutzes und die Art des technischen Supports. AppleCare+ für iPads ist stärker auf den Schutz gegen Alltagsunfälle und typischen Gebrauchsschäden ausgelegt, während AppleCare für Macs mehr auf eine umfassende Garantieverlängerung und Support für professionelle Hardware und Software abzielt. Wer unabsichtliche Schäden auch bei Macs absichern möchte, sollte explizit AppleCare+ wählen, das jedoch anders ausgestaltet und oft teurer ist als beim iPad.