Wie kann man in Inkscape ein Bild zuschneiden?

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  1. Was bedeutet Bild zuschneiden in Inkscape?
  2. Wie funktioniert das Zuschneiden mit Clipping in Inkscape?
  3. Alternative Methode: Masken verwenden
  4. Hinweise zur Bildqualität und Export
  5. Zusammenfassung

Inkscape ist ein populäres, kostenloses Vektor-Grafikprogramm, das viele Funktionen bietet, die auch für die Bearbeitung von Bildern genutzt werden können. Anders als ein reines Bildbearbeitungsprogramm arbeitet Inkscape hauptsächlich mit Vektoren. Dennoch gibt es Möglichkeiten, ein in Inkscape eingefügtes Bild zuzuschneiden. Diese Funktion ist besonders nützlich, wenn man nur einen Ausschnitt eines Bildes in seine Grafik integrieren möchte.

Was bedeutet Bild zuschneiden in Inkscape?

Das Zuschneiden eines Bildes bedeutet, dass nur ein bestimmter Teil des Bildes sichtbar bleibt, während der Rest ausgeblendet oder entfernt wird. In Inkscape wird das Zuschneiden nicht direkt als Zuschneiden bezeichnet, sondern meist über sogenannte Clipping- oder Maskierungsfunktionen realisiert. Dabei definiert man eine Form (z. B. Rechteck, Kreis oder freihändige Form), die als "Fenster" funktioniert, durch das das Bild sichtbar bleibt.

Wie funktioniert das Zuschneiden mit Clipping in Inkscape?

Um ein Bild in Inkscape zuzuschneiden, fügt man zunächst das Bild in das Dokument ein. Anschließend erstellt man eine Form, die den Bereich definiert, der sichtbar bleiben soll. Diese Form wird über das Bild gelegt und kann nach Belieben positioniert und skaliert werden. Danach wählt man zunächst das Bild, dann die Form aus und benutzt die Clipping-Funktion (im Menü Objekt > Clip > Setzen). Dadurch wird das Bild so beschnitten, dass nur der Teil innerhalb der Form sichtbar ist. Der Rest wird nicht gelöscht, sondern lediglich ausgeblendet, was das Bild später wieder bearbeitbar macht.

Alternative Methode: Masken verwenden

Neben dem Clipping gibt es in Inkscape auch die Möglichkeit, Masken zu verwenden, um Bilder zuzuschneiden. Dabei wird ebenfalls eine Form definiert, die aber zusätzlich durch Graustufen in der Deckkraft steuert, welche Teile des Bildes sichtbar sind und welche transparent werden. Diese Technik ist oft dann sinnvoll, wenn weiche Übergänge oder Transparenzeffekte benötigt werden beim Zuschneiden.

Hinweise zur Bildqualität und Export

Da Inkscape hauptsächlich mit Vektoren arbeitet, kann der exportierte Bereich des Bildes beim Zuschneiden weiterhin in bester Qualität dargestellt werden. Möchte man das zugeschnittene Bild als Bitmap-Datei exportieren, kann man dies über die Exportfunktion erledigen, wobei das Clipping oder die Maske beibehalten wird. So erhält man einen sauberen Ausschnitt, der dann z.B. als PNG gespeichert werden kann.

Zusammenfassung

Das Zuschneiden eines Bildes in Inkscape erfolgt in der Regel über die Clipping- oder Maskierungsfunktionen, bei denen eine Vektorform den sichtbaren Bereich definiert. Mit etwas Übung lässt sich so schnell und präzise ein beliebiger Bildausschnitt erstellen, der dann in die Grafik eingebettet oder separat exportiert werden kann.

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