Wie kann man einen öffentlichen Kanal auf WhatsApp erstellen?
- Was versteht man unter einem öffentlichen Kanal auf WhatsApp?
- Gibt es auf WhatsApp offizielle öffentliche Kanäle?
- Wie kann man trotzdem Informationen breit auf WhatsApp teilen?
- Alternative Wege zur Schaffung eines öffentlichen Kanals
- Zukünftige Entwicklungen und offizielle Funktionen
- Fazit
WhatsApp ist eine der beliebtesten Messaging-Plattformen weltweit, die hauptsächlich für den privaten Austausch zwischen Freunden und Familien genutzt wird. Viele Nutzer fragen sich jedoch, ob und wie man auf WhatsApp einen öffentlichen Kanal erstellen kann, um Informationen breit zu streuen oder eine größere Gemeinschaft zu erreichen. In diesem Artikel erklären wir, welche Möglichkeiten es aktuell auf WhatsApp gibt und wie man öffentliche Inhalte teilen kann.
Was versteht man unter einem öffentlichen Kanal auf WhatsApp?
Ein öffentlicher Kanal ist eine Plattform oder ein Kommunikationskanal, auf dem Nachrichten, Updates oder Informationen von einer Person oder Organisation an eine unbegrenzte Anzahl von Empfängern gesendet werden können, ohne dass diese aktiv Mitglieder in einem Gruppenchat sein müssen. Typisch für solche Kanäle sind etwa breite Öffentlichkeitsarbeit und die Verbreitung von Neuigkeiten an viele Interessenten zugleich.
Gibt es auf WhatsApp offizielle öffentliche Kanäle?
Im Gegensatz zu anderen sozialen Netzwerken wie Telegram, die spezielle Public Channels oder Broadcast Channels anbieten, hat WhatsApp lange Zeit keine direkte öffentliche Kanal-Funktion gehabt. WhatsApp fokussiert sich primär auf persönliche Chats und Gruppen, die durch Einladung und gegenseitige Zustimmung funktionieren. Das bedeutet, dass es keine öffentliche, für jeden zugängliche Kanäle gibt, wie man sie von anderen Plattformen kennt.
Wie kann man trotzdem Informationen breit auf WhatsApp teilen?
Trotz des Fehlens eines klassischen öffentlichen Kanals gibt es auf WhatsApp Möglichkeiten, Nachrichten an viele Empfänger gleichzeitig zu senden. Die wichtigste Funktion dafür ist die Broadcast-Liste. Mit Broadcast-Listen kann man eine Nachricht gleichzeitig an eine große Anzahl von Kontakten schicken, ohne dass diese untereinander sehen, wer die weiteren Empfänger sind.
Allerdings gibt es dabei Einschränkungen, denn für den Empfang von Broadcast-Nachrichten muss der Empfänger die eigene Telefonnummer im eigenen Adressbuch gespeichert haben. Zudem ist eine Broadcast-Liste auf 256 Kontakte beschränkt. Diese Funktion ist daher eher für kleinere bis mittelgroße Zielgruppen geeignet und nicht vollkommen öffentlich.
Alternative Wege zur Schaffung eines öffentlichen Kanals
Wenn der Zweck darin besteht, einem breiten Publikum regelmäßig Informationen bereitzustellen, greifen viele Nutzer und Unternehmen auf alternative Strategien zurück. Dazu gehört beispielsweise die Nutzung von WhatsApp-Gruppen mit externen Einladungslinks, die man über andere Kanäle verbreitet. Zwar sind Gruppen zunächst auch nicht komplett öffentlich, aber durch die einfache Verlinkung und Einladung kann man eine größere Reichweite erzielen.
Darüber hinaus empfehlen sich ergänzende Kommunikationsmittel, wie Webseiten, Social-Media-Kanäle oder eigenständige Messenger-Apps, die explizit öffentliche Kanäle oder Broadcasts ermöglichen. Telegram ist hierfür ein beliebtes Beispiel, weil es dort öffentliche Channels gibt, die jeder abonnieren kann.
Zukünftige Entwicklungen und offizielle Funktionen
WhatsApp experimentiert und arbeitet immer wieder an neuen Funktionen. So wurden in letzter Zeit neue Broadcast-Kanal-Features eingeführt, die es erlauben, Nachrichten an eine größere Anzahl von Abonnenten zu senden, die jedoch nicht aktiv in der Kontaktliste sein müssen. Diese Funktion ist nach und nach in bestimmten Regionen ausgerollt worden und könnte als Basis für öffentlichere Kanäle dienen. Es lohnt sich, regelmäßig die offiziellen WhatsApp-Updates zu verfolgen, um solche Neuerungen nutzen zu können.
Fazit
Offizielle öffentliche Kanäle im klassischen Sinne gibt es bei WhatsApp derzeit nicht. Die Plattform ist für den privaten und geschlossenen Austausch ausgelegt. Mit Broadcast-Listen und Gruppen kann man aber dennoch Nachrichten an größere Gruppen senden, wenn auch mit gewissen Einschränkungen. Für wirklich öffentliche Kanäle eignen sich derzeit besser spezialisierte Messenger oder ergänzende Social-Media-Plattformen. Dennoch entwickelt sich WhatsApp stetig weiter, und öffentliche Kanal-ähnliche Funktionen könnten in Zukunft folgen.
