Wie kann man die Fenstergröße von DOSBox ändern?

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  1. Einführung in DOSBox und die Fenstergröße
  2. Ändern der Fenstergröße über die Konfigurationsdatei
  3. Skalierungsfaktor und Vollbildmodus
  4. Manuelle Größenänderung während der Ausführung
  5. Fazit

Einführung in DOSBox und die Fenstergröße

DOSBox ist ein Emulator, der es ermöglicht, alte DOS-Programme und Spiele auf modernen Systemen auszuführen. Standardmäßig startet DOSBox in einem Fenster mit einer voreingestellten Größe. Manchmal möchte man aus verschiedenen Gründen die Fenstergröße anpassen, sei es für eine bessere Übersichtlichkeit oder um das Spielerlebnis zu verbessern. In dieser Anleitung erklären wir, wie man die Fenstergröße von DOSBox ändern kann.

Ändern der Fenstergröße über die Konfigurationsdatei

Die beste Möglichkeit, die Fenstergröße in DOSBox zu ändern, ist über die Konfigurationsdatei namens dosbox.conf. Diese Datei enthält alle Einstellungen des Emulators und kann mit einem einfachen Texteditor bearbeitet werden. Um die Datei zu bearbeiten, muss man sie zunächst finden. Je nach Betriebssystem befindet sich die Datei entweder im Installationsverzeichnis von DOSBox oder im Benutzerverzeichnis.

Im Abschnitt der Konfigurationsdatei gibt es mehrere Parameter, die die Fenstergröße beeinflussen. Wichtig sind besonders die Einstellungen für windowresolution und output. Der Parameter windowresolution erlaubt es, eine feste Fenstergröße in Pixeln einzustellen. Wird dieser Wert leer gelassen, passt sich das Fenster automatisch an die interne Auflösung des Programms an. Möchte man eine bestimmte Größe vorgeben, trägt man beispielsweise 1024x768 ein.

Der Parameter output unterstützt verschiedene Renderoptionen wie surface, overlay oder opengl. Diese Optionen können sich ebenfalls auf die Skalierung und die Fenstergröße auswirken. Für die meisten Nutzer ist opengl empfehlenswert, da es eine bessere Skalierung und Kompatibilität bietet.

Skalierungsfaktor und Vollbildmodus

Zusätzlich zur direkten Einstellung der Fenstergröße kann man in DOSBox auch den Skalierungsfaktor über den Parameter scaler verändern. Dieser sorgt dafür, dass die Grafik beim Hochskalieren schärfer oder weicher wirkt. Typische Werte sind normal2x oder hq3x. Diese Skalierung beeinflusst die Größe des Fensters indirekt, da das Bild vergrößert wird.

Wer lieber im Vollbildmodus spielt, kann dies durch Drücken von Alt + Eingabe (Alt + Enter) während der Ausführung von DOSBox aktivieren. Der Vollbildmodus passt die Anzeige an den gesamten Bildschirm an, unabhängig von der Fenstergröße. Um standardmäßig im Vollbildmodus zu starten, kann in der Konfigurationsdatei die Zeile fullscreen=true gesetzt werden.

Manuelle Größenänderung während der Ausführung

Während DOSBox läuft, ist es außerdem möglich, die Fenstergröße mit der Tastenkombination Strg + F10 zu ändern. Diese bietet jedoch keine flexible Skalierung, sondern hilft eher bei der Steuerung der Maus. Die Fenstergrößenanpassung wird am besten über die Konfigurationsdatei oder die in der DOSBox integrierten Tastenkombinationen realisiert. Eine weitere Möglichkeit ist das Ziehen an den Fensterrändern mit der Maus, sofern der Fenstermodus und die Skalierung dies unterstützen.

Fazit

Um die Fenstergröße von DOSBox effektiv zu ändern, sollte man vorzugsweise die Konfigurationsdatei anpassen. Dabei sind insbesondere die Parameter windowresolution, output und scaler wichtig. Diese Einstellungen erlauben es, das Fenster genau an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Wer lieber im Vollbildmodus spielt, kann diesen über Einstellungen und Tastenkombinationen aktivieren. Insgesamt bietet DOSBox somit flexible Möglichkeiten, die Darstellung optimal zu konfigurieren.

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