Wie kann ich meine WordPress-Website richtig umziehen?

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  1. Vorbereitung des WordPress-Umzugs
  2. Exportieren und Importieren der Datenbank
  3. Transfer der WordPress-Dateien
  4. DNS-Änderungen und abschließende Tests
  5. Fazit zum WordPress-Umzug

Der Umzug einer WordPress-Website kann auf den ersten Blick komplex erscheinen, ist jedoch mit der richtigen Vorgehensweise gut zu bewältigen. Ob Sie zu einem neuen Hosting-Anbieter wechseln oder Ihre Seite in eine andere Domain transferieren möchten – ein strukturierter Ablauf ist entscheidend, um Datenverluste und Downtime zu vermeiden. In diesem Artikel erklären wir ausführlich, wie Sie Ihre WordPress-Website erfolgreich umziehen können.

Vorbereitung des WordPress-Umzugs

Bevor Sie mit dem eigentlichen Umzug beginnen, sollten einige grundlegende Vorbereitungen getroffen werden. Zunächst empfiehlt es sich, ein vollständiges Backup Ihrer Website zu erstellen. Das umfasst sowohl die Dateien im WordPress-Verzeichnis als auch die Datenbank, in der alle Inhalte, Einstellungen und Benutzerinformationen gespeichert sind. Dadurch können Sie im Falle eines Fehlers stets auf eine funktionierende Version zurückgreifen.

Darüber hinaus sollten Sie alle Plugin- und Theme-Updates abgeschlossen haben, um Kompatibilitätsprobleme am neuen Standort zu vermeiden. Es ist ebenfalls sinnvoll, den neuen Server auf PHP-Version, Datenbank-Typ und andere technische Voraussetzungen zu überprüfen, sodass die Migration reibungslos vonstattengeht.

Exportieren und Importieren der Datenbank

Die Datenbank enthält den Großteil der Informationen Ihrer WordPress-Seite. Um diese zu übertragen, nutzt man häufig Tools wie phpMyAdmin. Dort exportieren Sie die komplette Datenbank als SQL-Datei. Diese Datei beinhaltet alle Beiträge, Seiten, Kommentare, Einstellungen und Nutzerkonten.

Im Anschluss laden Sie diese SQL-Datei auf dem neuen Server hoch und importieren sie in eine neu erstellte Datenbank. Es ist wichtig, dass die Zugangsdaten zur Datenbank (wie Benutzername, Passwort, Datenbankname und Serveradresse) in der WordPress-Konfigurationsdatei wp-config.php entsprechend angepasst werden. Nur so verbindet sich Ihre Website korrekt mit der neuen Datenbank.

Transfer der WordPress-Dateien

Die WordPress-Dateien umfassen das gesamte CMS, Themes, Plugins und hochgeladene Medien. Diese Dateien übertragen Sie entweder per FTP oder über das Dateiverwaltungstool Ihres Hosting-Providers. Dabei müssen Sie das gesamte WordPress-Verzeichnis, inklusive aller Unterordner und Dateien, zum neuen Server kopieren.

Nach dem Hochladen sollten Sie die Dateiberechtigungen überprüfen, um sicherzustellen, dass WordPress problemlos auf die benötigten Dateien zugreifen kann. Darüber hinaus ist es möglich, dass in der .htaccess-Datei oder in anderen Konfigurationsdateien serverseitige Anpassungen notwendig sind, je nach den Gegebenheiten des neuen Hosting-Providers.

DNS-Änderungen und abschließende Tests

Nachdem die Dateien und die Datenbank erfolgreich transferiert wurden, müssen Sie die Domain auf den neuen Server verweisen lassen. Dazu ändern Sie die DNS-Einstellungen bei Ihrem Domain-Registrar. Diese Umstellung kann einige Stunden bis zu einem Tag dauern, bis sie weltweit wirksam ist.

Solange die DNS-Änderung nicht abgeschlossen ist, können Sie Ihre Seite mittels einer temporären Hosts-Datei oder einer Testdomain überprüfen. Dabei testen Sie, ob alle Funktionen wie gewünscht arbeiten, beispielsweise das Anmelden im Backend, die Darstellung der Inhalte und die Funktionalität der Plugins.

Erst nachdem Sie sicher sind, dass alles einwandfrei funktioniert, sollten Sie den Umzug als abgeschlossen betrachten und die alte Seite vom vorherigen Server löschen, um Doppelungen zu vermeiden.

Fazit zum WordPress-Umzug

Ein sorgfältiger Umzug von WordPress erfordert eine gute Planung und genaue Ausführung aller Schritte: Backup, Datenbankexport/-import, Dateitransfer, Anpassungen der Konfiguration und DNS-Änderungen. Mit Geduld und den richtigen Tools ist der Prozess gut bewältigbar. So sichern Sie die Kontinuität Ihrer Website und minimieren Ausfallzeiten beim Hosting-Wechsel.

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