Wie kann ich einen RetroArch Speicherstand übertragen?

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  1. Was sind Speicherstände in RetroArch?
  2. Wo befinden sich die Speicherstände?
  3. Wie überträgt man die Speicherstände?
  4. Worauf sollte man beim Übertragen achten?
  5. Fazit

RetroArch ist eine beliebte Plattform zur Emulation zahlreicher Retro-Spielkonsolen. Wenn man seine Spielstände – auch Speicherstände genannt – von einem Gerät auf ein anderes übertragen möchte, kann das zunächst etwas verwirrend sein. Im Folgenden wird ausführlich erklärt, wie man Speicherstände bei RetroArch erfolgreich überträgt.

Was sind Speicherstände in RetroArch?

Speicherstände (save states) sind Momentaufnahmen des aktuellen Spielverlaufs, mit denen man ein Spiel zu einem genau bestimmten Punkt speichern und später von dort wieder aufnehmen kann. RetroArch erstellt diese Speicherstände als Dateien auf dem Gerät, auf dem das Programm genutzt wird.

Wo befinden sich die Speicherstände?

Die Speicherstände werden in der Regel in einem bestimmten Verzeichnis auf deinem Gerät gespeichert. Der genaue Speicherort hängt vom Betriebssystem und den RetroArch-Einstellungen ab. Standardmäßig legt RetroArch die Save-State-Dateien oft im Ordner "savefiles" oder "states" ab. Auf Windows-Systemen kann dies etwa im RetroArch-Installationsordner sein, während es auf mobilen Geräten oder Linux-Distributionen andere Pfadstrukturen geben kann.

Wie überträgt man die Speicherstände?

Um Speicherstände zu übertragen, muss man die entsprechenden Save-State-Dateien vom ursprünglichen Gerät auf das Zielgerät kopieren. Dazu verbindet man meist das Quellgerät über USB mit einem Computer oder nutzt Netzwerkverbindungen, um Zugriff auf die RetroArch-Ordner zu erhalten. Anschließend kopiert man die Save-State-Dateien in den passenden Speicherordner auf dem Zielgerät. Wichtig ist, dass die Dateinamen und Ordnerstrukturen auf beiden Geräten übereinstimmen, damit RetroArch die Speicherstände korrekt erkennt.

Worauf sollte man beim Übertragen achten?

Wenn man Speicherstände auf ein anderes Gerät überträgt, sollte die gleiche Core-Version verwendet werden, da unterschiedliche Emulator-Cores oder Versionen inkompatible Save-States erzeugen können. Außerdem ist es hilfreich, dieselbe RetroArch-Version zu benutzen, um Probleme zu vermeiden. Manchmal macht es Sinn, vor dem Übertragen eine Sicherung der Originaldateien anzulegen. Wenn die Speicherstände nicht erkannt werden, überprüft man, ob sie im richtigen Ordner liegen und ob die Dateinamen dem Schema entsprechen, das RetroArch erwartet.

Fazit

Das Übertragen von RetroArch Speicherständen funktioniert über das manuelle Kopieren der Save-State-Dateien zwischen den Geräten. Mit dem Wissen über den Speicherort der Dateien und dem Abgleich der Core- und RetroArch-Versionen gelingt es, nahtlos dort weiterzuspielen, wo man aufgehört hat – unabhängig vom verwendeten Gerät.

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